Der Hochstiftsvogt für die Würzburger Kirche ist belegt.
Der letzte Schweinfurter Graf Otto stirbt.
Die Schenkung ihrer Güter in Coburg durch die polnische Königin Richeza an das Erzstift Köln 1056 wird durch den Kölner Erzbischof Anno II. bestätigt.
An der Stelle der Kanonikergemeinschaft St. Peter, Paul und Stephan richtet Bischof Adalbero die Abtei St. Stephan ein und besiedelt sie mit Mönchen aus Münsterschwarzach.
Bischof Adalbero von Würzburg tauscht mit der Königswitwe Richeza von Polen deren Gut Salz gegen den Stiftsbesitz in Thüringen und im Grabfeld, darunter Schmalkalden, die Meininger Mark und Mellrichstadt. Dieser Tausch gilt für die Lebenszeit Richezas.
Obwohl König Heinrich IV. dem bambergischen Fürth das 1050 zugunsten Nürnbergs entzogene Marktrecht zurückgibt, behält Nürnberg sein Marktrecht.
König Heinrich IV. stellt der bischöflichen Kirche zu Bamberg den ihr von seinem Vater, Kaiser Heinrich III., entzogenen Ort Forchheim nebst den Gütern, die jener dort seinem Dienstmann Otnant geschenkt hatte, zurück.
Orb ("Orbaha") wird mit der Burg ("castrum") erstmals erwähnt. König Heinrich IV. bezeugt die Schenkung von Stadt und Burg sowie den dortigen Salzquellen an das Erzstift Mainz.
Der Chronist Adam von Bremen betont die Würzburger Herzogswürde: "Allein vom Bischof von Würzburg sagt man, er habe in seinem Bistum nicht seinesgleichen, da er alle Grafschaften seines Sprengels besitzt und als Bischof auch noch das Herzogtum des Landes verwaltet".
Die Einflussnahme der Meranier verstärkt die machtpolitische Bipolarität der weltlichen und geistlichen Herrschaft in Bamberg.