Das Spital führt zur Gründung einer eigenen mauer- und turmbewehrten Vorstadt, dem sogenannten Kappenzipfel.
Der Siedlungskern liegt wohl in der heutigen "Oberen Vorstadt", da hier mit der Marienkapelle die erste Pfarrkirche liegt.
Es ist eine alte und eine neue Stadt vorhanden.
Im Gegensatz zu den Stadtbürgern, den "cives", die in den Außenbezirken leben, heißen die Bewohner der geistlichen Bezirke "Muntäter".
Durch die Ausdehnung auf den Ort Schweinheim wird das Stadtrecht jetzt erstmals greifbar.
Auf Veranlassung des Landesherren wird neben dem Dorf etwa an der Stelle des heutigen Marktplatzes planmäßig eine städtische Siedlung angelegt.
Der Würzburger Bischof Manegold von Neuenburg ermäßigt die von den Bürgern zu entrichtenden Abgaben an Geld und Wein und verpflichtet die "civitas" dafür, am Ort Iphofen eine Stadt zu errichten und diese durch Gräben, Mauern, Türme und Vorwerke zu sichern. Dieses Bauvorhaben wird in zwei Bauabschnitten von vier und sechs Jahren durchgeführt. Das Gräbenviertel, das sich im Besitz der Edelherren von Hohenlohe befindet, wird aber nicht in die Befestigung mit einbezogen.
In der Rothenburger Vorstadt gibt es vier Schmiedgassen.
Die im Talbereich der Haßlach und Kronach gelegene unbefestigte Vorstadt westlich ("In der Haßlach"), südlich ("Spitalviertel") und östlich ("In der Strau") der Oberstadt ist mit Ausnahme der wahrscheinlich älteren Strau vermutlich erst seit Anfang des 14. Jahrhunderts nach und nach entstanden.
Eine weitere Vergrößerung des Ortes Spalt erfolgt nach der Gründung des Neuen Stifts und der Übertragung des Schilthofs an dieses Stift (1295/1300); die zusätzlich benötigten Handwerker lassen sich im Nordosten "in der Froschau" und im Westen zwischen Marktstraße und Gänsgasse nieder. Damit ist in etwa auch der Raum für die spätere Ummauerung abgesteckt.