Wirtschaftliche Bedeutung hat das Bestehen einer Dombauhütte, die Hofhaltung des Fürstbischofs, die Auftragstätigkeit der Klöster (Stift Rebdorf und St. Walburg) und die Tätigkeit von Hofkünstlern in der Barockzeit.
Eltmann ist militärisch, wirtschaftlich, rechtlich und kirchlich der Mittelpunkt einer großen Frankensiedlung am Obermain
Erwähnung von Fernkaufleuten und Großhändlern.
Königsberg liegt in einer der fruchtbarsten Gegenden Unterfrankens: es werden Korn, Weizen, Gerste, Luzerneklee, Rüben, Raps, Hülsenfrüchte und später Kartoffeln angebaut.
Nürnberg verdankt seine Bedeutung und seinen Reichtum zum einem dem Groß- und Fernhandel und zum anderen der besonders ausgeprägten Produktion des Handwerks.
Prichsenstadt liegt in einer getreidegünstigen Gemarkung.
Eisfeld bildet einen Etappenort an der Handelsstraße Venedig-Augsburg-Nürnberg-Erfurt.
Hall liegt an einer Salzquelle.
Rothenburg ist eine Handelsstadt an der Straße von Augsburg nach Aub, Ochsenfurt und Würzburg. Diese Strecke ist ein Teilstück der Pilgerstraße von Italien nach Dänemark. Die günstige Verkehrslage an der wichtigen Handelsstraße wird allerdings nicht optimal genutzt. Zwar ist Rothenburg eine Etappenstation für Pilger, doch das großgrundbesitzende Patriziat verbietet den Bürgern den gewerblichen Großhandel und die Gründung von Handelsgesellschaften mit Auswärtigen. Dies verhindert die Ausbildung einer Mittelschicht von Großkaufleuten. Die Rothenburger Patrizier selbst sind allerdings sehr wohl im Fernhandel tätig und haben zum Teil weitreichende Geschäftsverbindungen.
Schon seit dem 11. Jahrhundert ist Bamberg sowohl Umschlagplatz für Hölzer des Steiger- und Frankenwalds als auch für Walderzeugnisse wie Pech, Lohe, Holzkohle und Weinbergspfähle; hinzu kommen landwirtschaftliche Produkte wie Hopfen, Malz, Wachs, Unschlitt, Öl und Fette.