Der erste lutherische Stadtpfarrer, Johannes Drach aus Wittenberg, scheitert an der Obrigkeit.
Kilian Leib, der spätere Rebdorfer Augustinerprior, zählt auf, an welchen Orten er bei welchen Schulmeistern seine Ausbildung erhalten hat und erwähnt einen Georg Tegen in Eichstätt. Dieser ist wohl kein Privatlehrer, sondern die Lehrerpersönlichkeit für die Schule am Ort.
Nürnberg schickt Weißenburg nicht nur die Brandenburgisch-Nürnberger Kirchenordnung, sondern auch den Nürnberger Prediger Veit Dietrich.
Der Würzburger Bischof Konrad II. von Thüngen verleiht den Würzburger Fischermeistern Wolf Feuling, Bartholme Bopp, Hans Lerman und Lienhard Herdt den Fischzoll.
Der Humanist und Dichter Paul Melissus wird in Mellrichstadt geboren.
Der infolge der Reformation nach Wittenberg ausgewanderte Ochsenfurter Hans Zapf druckt Bücher, die sächsische Fuhrleute in Ochsenfurt einschmuggeln. Die Verbreitung der neuen Lehre wird dadurch gefördert.
Es gibt einen Büchsenmeister namens Jörg Kolw in Freudenberg.
Graf Ludwig von Stolberg übergibt der Stadt Freudenberg die jährliche Bede, ein Viertel des Ungelds (von einem Pfennig je Maß Wein oder Bier, das ausgeschenkt wird), das Niederlaggeld (aus dem Stapelrecht), die Nachsteuer und das Geld für die Bürgerannahme (je sieben Gulden). Ferner sollen sie die gemeinen Wege verwalten und das Stadt- und Bankgeld einziehen. Sie sollen dafür das Kapital, das Dr. Johann Koch verschrieben ist, übernehmen, jährlich 300 Gulden bezahlen, Weg, Wacht und Torhut übernehmen und die städtischen Gebäude und Diener unterhalten .
Hans von Rotenhan führt die Lehre Luthers ein.
Christof Neustetter Stürmer (genannt zu Schonfeldt), Bamberger Rat und Hauptmann der Stadt Kronach, und der Bürgermeister und der Rat bestätigen die Schuhmacherordnung des Bamberger Bischofs Georg IV. Fuchs von Rügheim vom 5.4.1558.