Die Hauptkraft des Wirtschaftslebens ergibt sich aus der Eigenschaft als Mittelpunkt der Diözese mit den viel besuchten Gräbern der Diözesanheiligen Willibald und Walburga und aus der Eigenschaft als "Haupt- und Residenzstadt".
Die Gunzenhäuserer Kirchweih findet jeweils am Sonntag nach Marien Geburt im September statt.
Ein Eintrag besagt, dass seit alters her mit der Michaelismesse ein Volksfest verbunden ist, außerdem Dreikönigsumzüge, Fastnachtsumzug u.a.
Es werden Volksfeste, wie Fischerstechen (durch die Fischer), "Osterochse" (Metzger) und Kirchweih (Häcker) veranstaltet.
Ein außergewöhnliches Fest ist die "Prozession über den Berg", das von Waischenfeld zu der Urpfarrei Nankendorf zum Andenken an die biblische Speisung der Fünftausend stattfindet.
Am 3. Sonntag im Juli wird das Stilla-Fest gefeiert.
Jakobikirchweih mit Wiesen- und Volksfest.
Laut Fries ist Mergentheim ein Marienwallfahrtsort. Heinrich von Lauda gibt sein Recht auf ein Drittel der dortigen Einkünfte an Bischof Herolf von Höchheim und das Stift Würzburg.
Kloster und Münster "Unsere Liebe Frau in der Au" werden ungewöhnlich groß gebaut. Es könnte sich um einen Wallfahrtsort handeln.
In einer Urkunde Kaiser Friedrichs II. wird die Abhaltung eines Marktes während der Kirchweihe vom 1. Mai an drei Wochen lang gewährt.