Heinrich Adelkingen wird als Würzburger Lehnsmann Zentgraf in Kitzingen.
Das königliche Hofgericht erklärt alle Urteile, die das Gericht der Stadt Rothenburg o. d. Tauber bezüglich der Städte des Nürnberger Burggrafen gefällt hat, für ungültig. Laut Landfriedensbeschluss darf allein der Burggraf selbst Gericht in den Ortschaften abhalten.
Das königliche Hofgericht bestätigt in einem Urteilsspruch, dass die Ortschaften Ansbach, Wassertrüdingen, Leutershausen, Feuchtwangen, Uffenheim, Langenzenn, Schwabach, Gunzenhausen, Crailsheim u.a. sich nur vor dem Gericht des Nürnberger Burggrafen, nicht der Stadt Rothenburg verantworten müssen.
Hans Zobel von Gudenberg erhält von Graf Johann von Wertheim diverse Einkünfte als Lehen, darunter in Würzburg den Zoll auf dem Judenplatz und auf dem Main sowie das Judengericht.
Dietz Holzwart junior nimmt das Schweinfurter Zentgrafenamt vom Bischof von Würzburg zu Lehen.
Kunz Zobel von Guttenberg nimmt mehrere Güter und Rechte von Graf Johann von Wertheim zu Lehen, die ihm als Kämmerer des Hochstifts Würzburg zustehen. Dazu gehören u.a. der Zoll vom Obst auf dem Judenplatz und auf dem Main bei Würzburg zwischen Würzweihe (15.8.) Maria Lichtmess (2.2.) und das Judengericht in Würzburg. Gleichlautende Briefe von den Erben Zobels an die jeweiligen Grafen von Wertheim sind von 1419, 1445, 1455, 1474, 1497, 1511, 1533 und 1558 erhalten.
Im Jahr 1407 sind "Zwölfer" und "Achter" genannt, d.h. es gibt einen sog. Inneren Rat, bestehend aus zwölf Mitgliedern, die gleichzeitig als Schöffen beim Stadtgericht fungieren, und einen "Äußeren Rat", bestehend aus acht Personen.
Das Zentgrafenamt in Schwarzach, ein Lehen des Bischofs von Würzburg, liegt in den Händen verschiedener Personen: Hans Seltzer, Kunz Horneffer (11.7.1408) und Endres von Mechenried (3.8.1409), Linhart Eberhart (24.8.1457), Konrad Schraubenholz (11.7.1459), Hans von "Josse" (17.12.1498), Jörg Weber (17.3.1508), Klaus Wollenschläger (10.10.1511) und Jörg Nescher (1516).
Die Stadt Rothenburg o. d. Tauber erbittet sich von König Ruprecht den Burggrafen Friedrich von Nürnberg als Landvogt.
Der Burggraf Friedrich von Nürnberg verspricht, dass er das Amt und das Gericht von Rothenburg o. d. Tauber der Stadt zurückgibt, sobald es ihm der König übertragen hat.