In den ertragreichsten Jahren zwischen 1370 und 1385 sollen in Goldkronach ständig über 900 Bergleute beschäftigt gewesen sein.
Die Grafen Gerhard und Gottfried zu Rieneck haben ihre Eigenleute dem Hochstift verkauft.
Graf Johann von Wertheim und seine Ehefrau Margarete verkaufen dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg ihre Eigenleute u.a. in den Zenten Karlstadt, Rothenfels, Arnstein und zu Retzbach, ausgenommen aber Laudenbach, Esselbach und in der Zent Michelrieth für 4500 Pfund Heller.
Kunz von Espelbach verkauft an das Hochstift seine armen Leute zu Rothenfels, zu Homburg und zu Karlstadt für 400 Pfund Heller.
Wer Mitglied im kleinen Rat werden will, muss über ein Vermögen von mindestens 100 Gulden verfügen, allerdings kann bei besonderer Begabung von dieser Regel eine Ausnahme gemacht werden.
In der Verkaufsurkunde der Vogtei zu Dornheim an den Windsheimer Bürger Peter Kumpf wird der Ritter Weiprecht Mertein von Mergentheim mit seiner Frau und seinem Sohn Hans erwähnt.
Ruprecht der Jüngste, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, beschließt mit Graf Johann von Wertheim, dass ihre Leute im Amt Lauda bis auf Widerruf keine Todesfallabgabe entrichten sollen.
Die Stadt Nürnberg und die Burggrafen bekräftigen, dass sie ihre beiderseitigen Untertanen, vor allem die armen Leute, schützen wollen.
Die Zünfte sind im Rat vertreten, da aus ihrer Mitte die Ratsmitglieder von den Bürgermeistern ausgesucht werden. Die Ratsmitglieder müssen jedoch ein Haus und einen möglichst großen Grundbesitz haben.
Nach der Schlacht bei Bergtheim zeigt sich der wirtschaftliche Ruin des Patriziats der Stadt Würzburg.