Der neugewählte Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg schwört, die Besitzungen des Hochstifts nicht zu veräußern, darunter die Vogtei in Karlstadt ("Karlestat"), die Burg Arnstein ("Arnstein") und die durch den Tod des Grafen von Henneberg frei gewordenen Lehen Meiningen ("Meiningen") und Mellrichstadt ("Melrichstat").
Der Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg muss sich 1225 in einer Wahlkapitulation verpflichten, die Vogtei über Karlstadt nebst Zubehörungen nicht zu verleihen oder zu entfremden.
In der Rienecker Fehde werden Burg und Dorf zerstört.
Der Weinbau wird erstmals urkundlich erwähnt und ist Grundlage des Wohlstands.
Der Ort wird als "civitas" erwähnt.
Das Mainzer Erzbistum bestätigt den Erhalt des Geldes, durch das Karlstadt vom Hochstift Würzburg ausgelöst wird.
Karlstadt soll zurück in den Besitz des Hochstifts Würzburg gelangen. Um die Forderungen Ulrichs von Hanau bezüglich der Auslösung Karlstadts finanzieren zu können, verkauft das Hochstift Würzburg den Zehnten zweier Dörfer an das Domkapitel.
Das älteste Zeugnis für die Anwesenheit von Juden in Lohr stellt das Martyrologium des Nürnberger Memorbuchs von 1298 dar, wo außerdem von Judenverfolgungen in Karlstadt, Rieneck, Hammelburg, Gemünden und Arnstein berichtet wirde, woraus zu schließen ist, dass an diesen Orten eine größere Zahl von Juden gelebt haben dürfte.
Der Ritter Friedrich von Grumbach erhält mit dem Schenkamt des Hochstifts Würzburg diverse Lehen, darunter den Zehnt von Arnstein, einen Garten in und diverse Weingärten bei Karlstadt.
Die Stadtbefestigung wird erstmals erwähnt.