Bischof Rudolf von Scherenberg kauft von den Truchsessen Peter, Erhard und Hans von Wildberg den Forst Lintzerzagl und einen Hof namens Leinach (Linzerzagl mit dem hoff Lainach ain höltzlein also genant).
Braun, Rainer: Das Benediktinerkloster Michelsberg 1015-1525. Eine Untersuchung zur Gründung, Rechtsstellung und Wirtschaftsgeschichte, Kulmbach 1977.
Bischof Rudolf von Scherenberg erhält 2500 Gulden in Form von Geld, Gütern und Reichswährung von den Brüdern Peter (pettern), Erhard (Erharten) und Johann von Truchsess von Wildberg (Hansen Truchsessen). Aufgrund dessen löst er das Amt Wildberg (wildburg) wieder von ihnen. Zudem verpfändet er ihnen auf 12 Jahre 200 Gulden jährlich. Im 13. Jahr kommen 100 Gulden auf den Saal der Gemeinde und Großwenkheim (Grossenwenckheim) hinzu. Die Gelder werden wie folgt verteilt: 163 Gulden sind für den Saal zu bezahlen, die übrigen 37 Gulden für Großwenkheim. Die Gelder müssen jährlich am Donnerstag nach Oculi bezahlt werden. Sollte jedoch der Müller des Bischofs das Geld ablösen wollen, so muss er dies vor Kathedra Petri tun.