Murhart Mutigshaim
20.11.1492
Wie sich Bischof Rudolf von Scherenberg mit Dietrich von Thüngen (Dietzen von Thungen) verträgt, was er ihm für die Müdesheimer Lehen (Mutishaimer lehen) gibt und wie Dietrich verspricht, sich vom Hochstift Würzburg eigene Güter für 600 Gulden zu Mannlehen geben zu lassen, ist registriert.
Exzerpt:
[Nachtragshand am Rand: Trimpergische lehen, Berrascha, Hindernach, Leffelbach, Besler, Binsfelt, Carlstat, Stettner, Schonhorn, Eussenhaim, Altenburgk, helblingsperg, Himmelstatt]
Wie sich aber B Rudolf am dinstag nach Martini des 1492 Jars mit dietzen von Thungen vertragen, was er Ime fur solche Mutishaimer lehen geben, vnd er dietz sich verschriben dem stifft W. fur vi c fl aigene gütere zu manlehen zumachen, ist auch registrirt in 4 Contractuum Rudolfi fol. 199 [Nachtragshand: duplicat fol. 188.]
Kommentar:
Die Nachtragshand fügt am Rand die Güter hinzu, die Dietrich von Thüngen für die Müdesheimer Lehen erhält: Trimbergische Lehen (
Trimpergische lehen),
Berrscha, Hinternach (
Hindernach), Löffelbach (
Leffelbach),
Besler, Binsfeld (
Binsfelt), Karlstadt (
Carlstat), Stetten (
Stettner), Schönarts (
Schonhart), Eußenheim (
Eussenhaim), alte Burg im heutigen Burgsinn (
Altenburgk),
Helblingsberg, Himmelstadt (
Himmelstatt).
(Bei einigen Orten bin ich mir nicht sicher.)
In Eintrag 4838 spricht Fries noch von den Müdesheimer Gütern.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 132v, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 199
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 188
Digitalisat: