Frickenhausen am Main (Frickenhausen am Main) gehörte einst Graf Adelwert von Babenberg (Grave Adelwert zu Babenberg). Als dieser sich jedoch gegen König Ludwig das Kind erhebt, wird er im Schloss Theres (zu Tharris im schloss), das nun ein Kloster ist, von den Fürsten abgeurteilt und verliert zusammen mit seinem Bruder Heinrich alle Güter, die an den König zurückfallen. Dieser schenkt Frickenhausen Bischof Rudolf und seinem Stift Würzburg.
König Heinrich [VII.] empfängt das Dorf Böckingen (Böckingen bey Hailbrun) als Lehen von Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Hochstift Würzburg. Davon ebenfalls betroffen sind Heilbronn (Hailigpron), Marktsteft (Stepff), Sickershausen (Sikershausen), Frickenhausen (Frickenhausen) und Gaukönigshofen (Konigshoffen).
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.