Ursprünglich gab es in Würzburg einen Eiermarkt, auf dem auch ein Gericht abgehalten wurde. Dieser Markt fand bei der behausung zu der Auln genant statt, dort wo zu Fries Lebzeiten der Fischmarkt stattfindet.
Die Würzburger Handwerksordnung der Fischer findet sich in liber 2 diversarum formarum Conradi. [Nachtragshand: Fischzoll auf dem Markt, Vier geschworene Meister, Rechnung, Kirchenzier, Ungehorsam, Amt des Jungmeisters, Meisterwerdung, einheimisches Meistergeld, Recht fremder Meister, Fischergemeinschaften mit Fremden, Kerzengeld, Krenze, deutz, Stechen auf dem Main, fremdes Vorkaufsrecht, Verbot fremde Fischer zu beherbergen, Gebot zu Versäumung, Gebot Fisch nur von den Meistern zu kaufen, Hader, Schmähung, Pflicht der Fischer, Breitgarn, Wurfgarn, Strichgarn, Bögel, schmeisterwatten, Landwatten, Segen, Junghecht, Bersich, Karpfen, Altwasser, Liegeschiffen, Quest, Fischwehr, Hege, senglin, Aus- und Abfahrt, Anzeige von Überfahrern.]
Der Eiermarkt ist zuvor am Fischmarkt abgehalten worden.
Fries gibt an, wo nachzulesen ist, wie Bischof Lorenz von Bibra dem Besitzer des Hauses zur Anden (des Hausz zur anden) auf dem Würzburger Fischmarkt erlaubt, das Öl auszumessen und welchen Lohn er dafür bekommt.