In zehn Schenkungsurkunden an das Kloster Fulda wird Schondra erwähnt. In einer Urkunde von 830 wird Schondra als Zentralort einer eigenen Mark, der Mark Schondra erwähnt. Diese Mark wird in einer Urkunde vom 17.6.1830 als zum Saalegau gehörig bezeichnet.
Großlangheim wird erstmals urkundlich erwähnt. In der Gründungsurkunde des Klosters Megingaudshausen wird der Ort "Lancheim" genannt. Jesko Graf zu Dohna schreibt in seinem Beitrag über Großlangheim, dass diese Bezeichnung weder Klein- noch Großlangheim zugeordnet werden kann.
Die Gründungsurkunde des Benediktinerklosters Megingaudshausen nennt unter anderem "Biberoth" als Gründungsausstattung. Dies stellt die erste urkundliche Erwähnung von Markt Bibart dar. Der Ortsname wird als 'Biberöde', d.h. öde Gegend, in der Biber leben, gedeutet.
Es wird beschrieben, dass Oberelsbach im Gau Grabfeld liegt.
Oberzenn wird erstmals in einem Verzeichnis der im Rangau gelegenen Güter des Klosters Lorsch unter dem Namen "Cenne" genannt.
Der Ort Einersheim, genannt "Wigartesheim/Wingartesheim", gelangt in den Besitz des Klosters Fulda.
Marktbergel wird in einem Diplom "bargilli" genannt (= Ort der Bargilden). Die Bezeichnung "Bargilden" bedeutet "die Königsfreien des fränkischen Staates" und dient als Beleg für die merowingisch-karolingische Staatsorganisation.
Marktbergel wird im Rangau lokalisiert.
Die beiden ältesten Formen des Ortsnamen "Roßtal", die schriftlich überliefert sind, lauten: "Horsadal " in der Sachsenchronik des Mönches Widukind von Corvey um 960 und "Rossestal" in einer Bamberger Gütertauschurkunde um 1040.
Das Roßtaler Burgkastell wird zweimal verstärkt und bildet eine Stadtburg der Ottonenzeit. Roßtal dient als Gerichtsort, Marktstätte, Stapelplatz für Vorräte, Verteidigungsbollwerk und Fluchtburg für die Bevölkerung des Umlandes.