Die Endsilbe „-ing“ im Ortsnamen Titting verweist auf einen bayerischen Ursprung.
Wahrscheinlich wird Frammersbach im Zuge des Frankeneinmarsches zwischen 496 und 531 n. Chr. gleichzeitig mit dem Königshof Lohrhaupten gegründet.
Es ist davon auszugehen, dass Kirchzell Ausgangspunkt der Besiedlung von Ottorfszell, Breitenbach, Dörnbach, Breitenbuch und Watterbach gewesen ist.
Rothenkirchen liegt an einer Straße, die durch den Thüringer Wald führt.
Die für Franken typische Endung "-heim" deutet darauf hin, dass der Ort zwischen 500 und 800 n. Chr. gegründet wurde.
Gelchsheim wird "Gälgsheim" genannt, was auf die Existenz eines Galgens zurückgeführt werden kann. Daraus lässt sich schließen, dass in Gelchsheim Gericht gehalten wird.
Gößweinstein liegt in unmittelbarer Nähe der Alten Fernstraße zwischen Forchheim und Eger.
Wilhermsdorf ist als historisches Straßendorf zuallererst das Dokument einer frühen Straßenverkehrspolitik. Der Ort verdankt seine Entstehung dem fränkisch-karolingischen Straßensystem, hier der Ausweichstrecke der fränkischen Reichsstraße Frankfurt-Regensburg, die bei Unterschweinach von der Hauptlinie abzweigt und über Markt Erlbach, Wilhermsdorf, Langenzenn nach Fürth verläuft.
Wie der Name "Gaimersheim" entstanden ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Das Herleiten von einem germanischen Eigennamen Gaumar, "der im Gau Berühmte", ist den ganzen Umständen nach wahrscheinlicher als die Ableitung von "Gau-Maior", "Gaumeier", da im Mittelalter eher Eigennamen von Herrschaftsträgern als deren Funktionsbezeichnungen zur Ortsnamensbildung herangezogen wurden; auch ist eine Amtsbezeichnung "Gaumeier", etwa in Analogie zu "Hausmeier" ungewöhnlich. Nach einer anderen, weniger verbreiteten Ansicht soll Gaimersheim seinen Namen vom Heim der Gaimar, einer Tochter Kaiser Karls des Großen, herleiten.
Zapfendorf eignet sich für die Einrichtung und Niederlassung von Behörden, was ein Indiz einer gewissen Zentralität ist. Der Ort ist Sitz eines Zentamtes, eines Vogteiamtes, eines Steueramtes, einer Zollstelle und zeitweise ist er zuständig für Forst- und Fischereiwesen. Besonders seit den 70er Jahren des 17. Jahrhunderts kann von einem Bedeutungsaufschwung Zapfendorfs gesprochen werden.