Kirchzell liegt im Landkreis Miltenberg im Regierungsbezirk Unterfranken.
Weilbach ist wieder eine Filiale der Pfarrei Kirchzell.
Das Kloster Amorbach ist Grundherr von Kirchzell. Es gibt hier einen klösterlichen Friedhof mit Asylrecht.
Es ist davon auszugehen, dass Kirchzell Ausgangspunkt der Besiedlung von Ottorfszell, Breitenbach, Dörnbach, Breitenbuch und Watterbach gewesen ist.
In seiner Entstehungszeit wird Kirchzell "Celle" genannt. Der Name verweist auf die Nähe zur Benediktinerabtei Amorbach.
Die Schirmvögte des Klosters Amorbach, die Herren von Dürn, eignen sich die klösterlichen Besitzungen Kirchzells an.
Es findet wohl zum erstmalig eine Wallfahrt von Kirchzell nach Dieburg statt. Das Einzugsgebiet der Kirchzeller Wallfahrt umfasst u. a. die Orte Preunschen, Ottorfszell, Breitenbach, Dörnbach, Breitenbuch und Watterbach.
Der Ort Kirchzell wird erstmals urkundlich erwähnt.
Die Herren von Dürn verkaufen das Kloster Amorbach und seine Besitzungen, darunter Kirchzell, an das Erzbistum Mainz.
Es kann ein Pfarrer in Kirchzell nachgewiesen werden. Zu den Filialkirchen gehören Breitenbuch, Preunschen, Ottorfszell, Dörnbach, Breitenbach, Watterbach, Weilbach (bis 1616), Weckbach und die Kapelle auf Burg Wildenberg.