Bei Kasendorf befindet sich eine urnenfelderzeitliche Höhensiedlung.
In Küps gibt es Funde jungsteinzeitlicher Silexartefakte und Keramikscherben.
Der Fund von Steinwerkzeugen in einer Höhle in der Kindinger Flur beweist, dass sich hier Neandertaler aufgehalten haben.
Die Gegend um Baudenbach ist dünn besiedelt. Bodenfunde belegen menschliche Siedlungen in nächster Umgebung.
Bei Karbach gefundene Steinbeile können auf ca. 3000 v. Chr. datiert werden. Weitere Gräberfunde deuten darauf hin, dass es bei Karbach bereits einige Jahrtausende vor Christus eine Siedlung gegeben hat.
Ein Faustkeil aus der Altsteinzeit, der in der Nähe von Saal an der Saale gefunden wurde, belegt, dass das Gebiet um den Ort schon zu dieser Zeit von Menschen bewohnt war.
Bezüglich der Entstehung des Ortes Plech gehen die Forschungsmeinungen weit auseinander. Es gibt drei unterschiedliche Theorien. Zum einen wird eine Gründung vor der Entstehung des Bistums Bamberg angenommen. Demnach ist das Wort "Plech" wendischen oder slawischen Ursprungs und heißt "Stein/Gestein" oder "Berg".
Titting liegt zwischen Tälern und Jurahochfläche, zwischen Wiesengrund und Weißjuraplateau des Naturparks Altmühltal. Das Gebiet wird wohl bereits in der mittleren Jungsteinzeit besiedelt.
Spuren menschlicher Anwesenheit im Gaimersheimer Gebiet lassen sich bis in diese Zeit zurückverfolgen. Hiervon zeugen Funde in einer Lehmgrube, die zugerichtete Feuersteinspitzen, einen Mammutstoßzahn sowie zwei Mammutbackenzähne zu Tage förderten. In einer Spalte des Steinbruchs am Rackertshofener Weg wurden Knochen und Zähne gesammelt, die von Höhlenbären stammen. Ferner wurde ein Steinbeil aus dem dritten vorchristlichen Jahrtausend ausgegraben.
In den Jahrhunderten nach Wunibalds Auftreten in Heidenheim erfolgt eine Siedlungsexpansion außerhalb der eigentlichen Herrenhof- und Klostersiedlung - und zwar einerseits durch Mühlen (Kirschen-, Balsen- und Scheckenmühle), andererseits durch Einzelhöfe (Obels-, Krämers-, Gärtners-, Kohl-, Kreuthof und Eggenthal). Über den genauen Zeitpunkt der Entstehung gibt es keine schriftlichen Nachrichten. Herrschaftsmäßig gehören die Schecken-, Balsen-, Gallen- und Hochrädleinsmühle zum markgräflich-ansbachischen Besitz, die Kirschenmühle hingegen befindet sich mit ihren umgebenden Höfen in klösterlichem Besitz.