In Weilbach gibt es wahrscheinlich einen Fronhof des Klosters Amorbach. Dieser dient der Urbarmachung der "Waldmark".
Wilhermsdorf ist als historisches Straßendorf zuallererst das Dokument einer frühen Straßenverkehrspolitik. Der Ort verdankt seine Entstehung dem fränkisch-karolingischen Straßensystem, hier der Ausweichstrecke der fränkischen Reichsstraße Frankfurt-Regensburg, die bei Unterschweinach von der Hauptlinie abzweigt und über Markt Erlbach, Wilhermsdorf, Langenzenn nach Fürth verläuft.
Ausgrabungen belegen, dass zu diesem Zeitpunkt um Enkering die ersten bajuwarischen Bestattungen stattfinden.
Die Franken kommen in das Gebiet um Aufkirchen und erbauen auf dem späteren Aufkirchener Kirchberg eine Burg. Von ihr aus erfolgt die fränkische Besiedelung südwestlich des Hesselbergs.
Lenkersheim muss als einstige Freibauernsiedlung und Heimstätte eines Mannes namens Lantgir (der Landbegehrende) mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen der ersten Siedlungsperiode der Franken und der Gründung des Bistums Würzburg entstanden sein.
Sommerhausen ist wohl um 600 entstanden.
Ipsheim dürfte schon während der ersten fränkischen Siedlungswelle entstanden sein, wofür die Endung auf "-heim" spricht. Es handelt sich also um das Heim des Ippet, Ippeto oder Ibet. Auch die Größe des Ortes spricht dafür, da die in dieser Siedlungswelle entstandenen Dörfer meist über mehr als tausend Hektar verfügen und dies trifft ebenfalls auf Ipsheim zu.
In der Umgebung von Arberg siedlende Menschen roden die Wälder. Nach der Gaueinteilung des Frankenreiches gehört Arberg zum Sualafeldgau, dessen Mittelpunkt die Königsmark Gosheim ist.
Die Ortsnamen mit der Endung "-berg" werden ihrer Entstehung nach in drei Gruppen eingeteilt. Arberg ist höchstwahrscheinlich einer der beiden ersten Gruppen zuzuordnen, mit einer Entstehung zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert.
Auch wenn urkundliche Belege fehlen, ist Trappstadt wahrscheinlich während des 7. Jahrhunderts entstanden. Für den Ortsnamen gibt es unterschiedliche Deutungen: "Siedlung bei einer morastigen Stelle" oder "Stelle einer Traufe - feuchte Stelle". Abgeleitet ist der Name entweder von "trap = morsch, faul" oder von der bei Erstnennungen auftretenden Form "Trapfestadt" - "Trapf = Traufe, tropfen".