Seinsheim ist wohl, wie die meisten "-heim"-Orte im Zuge der fränkischen Landnahme (6.-8. Jh.), als Siedlung entstanden.
Um die Reste eines zerfallenen Kastells bei Gaimersheim siedeln während der Landnahme durch germanische Völkerstämme die eingewanderten Bajuwaren, die hier fruchtbaren Boden und das lebensnotwendige Wasser vorfinden. In dieser Zeit entsteht wahrscheinlich eine bajuwarische Siedlung.
Ausgrabungen belegen, dass zu diesem Zeitpunkt um Enkering die ersten bajuwarischen Bestattungen stattfinden.
Die Franken kommen in das Gebiet um Aufkirchen und erbauen auf dem späteren Aufkirchener Kirchberg eine Burg. Von ihr aus erfolgt die fränkische Besiedelung südwestlich des Hesselbergs.
Lenkersheim muss als einstige Freibauernsiedlung und Heimstätte eines Mannes namens Lantgir (der Landbegehrende) mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen der ersten Siedlungsperiode der Franken und der Gründung des Bistums Würzburg entstanden sein.
Sommerhausen ist wohl um 600 entstanden.
Ipsheim dürfte schon während der ersten fränkischen Siedlungswelle entstanden sein, wofür die Endung auf "-heim" spricht. Es handelt sich also um das Heim des Ippet, Ippeto oder Ibet. Auch die Größe des Ortes spricht dafür, da die in dieser Siedlungswelle entstandenen Dörfer meist über mehr als tausend Hektar verfügen und dies trifft ebenfalls auf Ipsheim zu.
In Eggolsheims gibt es archäologische Hinweise auf eine Besiedlung aus der Zeit der Merowinger. Es soll eine fränkisch-thüringische Mischkultur gegeben haben.
In der Umgebung von Arberg siedlende Menschen roden die Wälder. Nach der Gaueinteilung des Frankenreiches gehört Arberg zum Sualafeldgau, dessen Mittelpunkt die Königsmark Gosheim ist.
Die Ortsnamen mit der Endung "-berg" werden ihrer Entstehung nach in drei Gruppen eingeteilt. Arberg ist höchstwahrscheinlich einer der beiden ersten Gruppen zuzuordnen, mit einer Entstehung zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert.