König Heinrich II. (ab 1014 Kaiser HRR) schenkt der Kirche zu "Barigen" (Benediktinerinnenkloster Bergen bei Neuburg) zu seinem und seiner Gemahlin Kunigundes Seelenheil ein Gut, genannt "Tollunstein". Das Gut liegt im Sualafeldgau in der Grafschaft des Grafen Werinhar und hat vorher dem Grafen Ernst gehört. Bei diesem Gut handelt es sich um den an der alten Römerstraße am Altmühl-Übergang gelegenen fränkischen Königshof, heute der Meierhof von Dollnstein.
Die Entwicklung des Burg- und Ortsnamens zeigt folgende Belege: Tollunstein (1007), Tolnstaine (1147), Tolensteine (1186), Tollenstein (1194), Tolnstein (1288), Dolnstein (1591), Dollenstein (1601), Dollnstain (1601). Bisher wurde der Name mit "Steinhaus, Burg des Tollo" erklärt. Wahrscheinlicher ist jedoch die Bedeutung der "tolle Stein", für den aus dem Talgrund der Altmühl stattlich aufragenden Felsen, der eine ansehnliche Burg trägt. (Mittelhochdeutsches Adjektiv "tol" für töricht, unsinnig; im weiteren Sinne auch auffällig, stattlich - Mittelhochdeutsch "stein" in der Bedeutung Burg.)
In einer Urkunde König Heinrichs II. (ab 1014 Kaiser HRR) schenkt dieser dem Bistum Bamberg unter anderem einen Ort namens "Runbach". Einige Historiker vermuten darin einen Schreib- bzw. Lesefehler, bei dem es sich eigentlich um "Urbach", also Auerbach, handle. Diese These ist jedoch widerlegt. Mit "Runbach" ist einer der Orte "Reinbach" gemeint.
In einer Urkunde König Heinrichs II. (ab 1014 Kaiser HRR) wird "Sneitaha" erstmals erwähnt.
Es wird von einer Erstnennung im Jahr 1023 ("Aingerrichsheim") in einer Wildbannurkunde Kaiser Heinrichs II. (HRR) gesprochen. Allerdings gibt es diesbezüglich widersprüchliche Annahmen, da Jesko Graf zu Dohna das Jahr 1144 als urkundliche Erstnennung annimmt.
Mit der Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. (HRR) an Bischof Meginhard von Würzburg, in der Kleinlangheim als "lanchem orientalem" bezeichnet wird, wird erstemals eindeutig Kleinlangheim fassbar.
Gaimersheim wird erstmals in den Quellen genannt. Graf Eberhard II. von Ebersberg errichtet das Kloster Geisenfeld. Als Fundationsgut hierzu stiftet er unter anderem seinen ganzen Besitz zu Gaimersheim. Zu dieser Zeit besteht die Pfarrei Gaimersheim bereits; der ebersbergische Lehenhofsverband ist mit dem Pfarrsprengel identisch. Erste Äbtissin und neue Herrin von Gaimersheim wird Gerbirgis, die Nichte des Gründers. Sie erhält auch das Besetzungs- bzw. Vorschlagsrecht auf die Pfarrei.
Heroldsberg wird vermutlich in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründet. Der Ortsname wird in Verbindung gebracht mit dem Namen "Heriwald oder Herigold", vermutlich Gründer dieses Hofes.
Die fränkische Siedlung Allersheim wird erstmals urkundlich erwähnt. Sie befindet sich zu dieser Zeit im Besitz des Bischofs von Eichstätt und seines Klosters Monheim.
Rothenkirchen wird wohl um diese Zeit als Kirchort gegründet.