Der Galgen wird an der Wolfshöhe südwestlich von Schnaittach angelegt. Damit manifestiert sich die richterliche Gewalt der Ganerben vom Rothenberg.
Nürnberg gibt den Befehl, das Häuschen auf dem Kirchhof in Lonnerstadt für den Frühmessner herzurichten (ev.).
Auf Anordnung des Markgrafen Georg von Brandenburg-Kulmbach wird 1528 die Reformation in seinem Land und damit auch in Baudenbach durchgeführt.
Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach führt die Reformation auch in Dachsbach ein.
König Ferdinand I. (ab 1531 römisch-deutscher König, ab 1558 Kaiser (HRR)) belehnt Wolf von Sparneck und Friedrich von Sparneck zu Hallerstein mit den böhmischen Lehen des Geschlechts. Dabei wird Zell dem Rittergut Sparneck zugeordnet.
Das Markgraftum Brandenburg-Ansbach erlangt von den Streitbergern ein zweites Drittel der Anteile an Heiligenstadt und besitzt nun somit die Lehenshoheit über Heiligenstadt. Als Gegenleistung dafür erhält Gabriel von Streitberg 20 markgräfliche Güter als Rittermannslehen. Das letzte Drittel bleibt davon unberührt, da es freies Eigen und daher im Besitz der Greifensteiner Linie ist.
Am Ganerbentag (7. - 11. März) wird der Beschluss gefasst, zur evangelischen Konfession zu wechseln. Das Rothenberger Land - damit auch Schnaittach - wird für die nächsten 100 Jahre zu einem lutherischen Territorium.
Die Herren von Künsberg kaufen das letzte Viertel der Herrschaft Weiltingen von den Herren von Leonrod.
Ferdinand I. (ab 1531 römisch-deutscher König, ab 1558 Kaiser HRR) verleiht dem Dorf seiner Vettern Wolf und Klaus von Sparneck das Stadt- und Marktrecht für Sparneck. Politischer Hintergrund hierfür ist das Vorhaben König Ferdinands, das obergebirgische Gebiet an das Königreich Böhmen anzugliedern.
Graf Berthold von Henneberg zieht sich aus Euerdorf zurück. Würzburg erwirbt die Hälfte des Gemeindebesitzes.