Ein Karmelitenkloster ist in Sparneck belegt.
Die Markgrafen können trotz des verlorenen Markgrafenkrieges (1552-1554) das Kleinterritorium der Ritter von Sparneck kaufen und deren Gebiet dem evangelisch-lutherischen Glauben zuführen. Christof Haller von Hallerstein wandelt die ehemalige Klosterkirche in ein evangelisches Gotteshaus um.
Der Neubau des Karmelitenklosters im Ostteil Sparnecks beginnt.
Die planmäßige Besiedlung der Senke (Münchberger Hochfläche) zwischen den östlichen Ausläufern des Frankenwaldes und dem Waldsteinzug erfolgt zunächst durch die aus der fränkischen Alb stammenden edelfreien Walpoten als Vertreter der Gaugrafen im Radenzgau.
Rüdiger von Sparnberg lässt eine neue Burg errichten und nennt diese in Ableitung von der Burg Sparren-berg "Sparneck" aufgrund ihrer topographischen Lage. Der Name ist von der markanten Einmündung des kleineren Bachtales (Pfarrbach) in das größere Tal der obersten Saale abzuleiten. Rüdiger von Sparnberg ändert daraufhin seinen Familiennamen in von Sparneck ab.
Rüdiger von Sparnberg errichtet gleichzeitig mit dem Bau der neuen Burg einen dazugehörigen Wirtschaftshof zur Unterbringung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Zusammen mit den allmählich entstehenden Bauernanwesen (Lehenshöfe), entwickelt sich ein kleines Dorf, welchem der Name Sparneck gegeben wird.
Heinrich von Sparneck wird urkundlich erwähnt. Es kann davon ausgegangen werden, dass er der Erbauer der Stammburg im obersten Saaletal ist und der erste Namensträger "von Sparneck".
Die neue Stammburg der nunmehrigen Herren von Sparneck in Sparneck wird erstmalig urkundlich bezeugt.
Sparneck wird erstmals in einer Urkunde als "Castrum Sparnecke" bezeugt.
Das Kleinterritorium der Herren von Sparneck mit seinen Dörfern Sparneck, Weißdorf, Bug, Hallerstein, Zell und mehreren kleinen Orten ist seit 1356 böhmisches Kronlehen.