In Auerbach findet ein Münztag statt: Abgesandte des Bamberger Bischofs Georg III. Schenk (von Limpurg), des Markgrafen Friedrich von Brandenburg und des Kurfürsten Ludwig von der Pfalz treffen sich mit Vertretern der Stadt Nürnberg zu einer gemeinsamen Besprechung über das Münzwesen.
In Hollenbach werden zwei Jahrmärkte königlich privilegiert. Sie sollen in der fünften Woche nach Ostern und zum Fest der Kreuzerhebung (14. September) stattfinden.
Frammersbacher Fuhrleute erhalten durch Graf Reinhard von Rieneck ihre erste Fuhrmannsordnung.
Einer Urkunde zufolge gibt es in Heroldsberg eine Schlossbrauerei.
Für Nordhalben liegt eine Marktordnung vor. Dies lässt darauf schließen, dass spätestens zu dieser Zeit Jahrmärkte eingerichtet worden sind.
Baudenbach kauft vom Münchsteinacher Abt Christoph von Hirschaid das Recht der Schafhut (auch "Schaftrieb" genannt). Damit erhält Baudenbach das Recht, auch über die Gemeindegrenze hinaus, Schafe zu hüten. Die Hutgrenze stimmt dabei nicht mit der Gemeindegrenze überein (Kennzeichnung durch sogenannte Hutsteine).
Es gibt im Dorf 35 Anwesen, darunter einen Schmied, zwei Wirtschaften, einen Metzger, einen Weber, das Hirtenhaus, vier Judenhäuser, das Pfarrgut, die Badstube, ein Bräuhaus, einen Schuster. Drei Mühlen gehören dem Kloster Rebdorf.
Der Weinbau in Randersacker liegt während des Bauerkrieges brach.
Nicolaus Nöttelein nennt als in Wendelstein ansässig 33 Messerermeister, 18 Klingenschmiedmeister, Schleifer, Scheidenmacher und fünf Bauern.
In Heiligenstadt wird erstmals ein Schuster namentlich genannt.