In diesen Jahren fassen viele Exulanten, die ihres Glaubens wegen ihre Heimat verlassen haben, im durch die Pest und den Krieg gebeutelten Wirsberg Fuß, erwerben sich Haus und Hof, erhalten Bürger- und Ratsrechte und bestimmen bald die Entwicklung des Marktes mit.
Treuchtlingen ist von der Pest betroffen.
Aufgrund des Dreißigjährigen Krieges gibt es 1644 nur noch 18 notdürftig bewirtschaftete Anwesen.
Die Gegend leidet furchtbar unter dem Dreißigjährigen Krieg. Das Gebiet ist praktisch menschenleer. In Rentweinsdorf leben nur noch drei Familien.
Leonhard Schmid wird Kastner in Dachsbach und ist bei Amtsantritt der einzige Einwohner.
Von den 250 Herdstellen vor dem Dreißigjährigen Krieg sind in Bürgstadt nun nur noch 134 übrig.
Mindestens eine Exulantenfamilie lässt sich in Oberkotzau nieder.
Dollnstein ist von der Pest betroffen. Laut Generalvikar Motzel wird ein großer Teil der Bewohner dahingerafft.
Pfarrbücher werden für die Pfarrei Prölsdorf eingeführt. Sie werden zunächst von den Geistlichen in Untersteinbach beschrieben.
Es gibt eine Synagoge in Treuchtlingen.