Die Herren von Lichtenstein haben eine herausragende Bedeutung unter den Grundherren in Gemünda. Apel von Lichtenstein wird in einem Bamberger Lehenbuch "Ritter zu Gemünde" genannt.
Im Amt Markt Bibart entsteht unter der Führung von Georg Gennlich und Thomas Wagner ein Geheimbund, der sich den Namen "die Unendlichen" gibt.
Hans VI. von Rotenhan soll Luther persönlich begegnet sein und führt als überzeugter Anhänger der neuen Lehre in den Dörfern der von Rotenhan die Reformation durch. Er trennt die Schlosskirche in Rentweinsdorf von der Mutterkirche Ebern und errichtet eine eigene evangelische Pfarrei. Rentweinsdorf wird die erste evangelische Gemeinde im Baunachsgrund.
Jörg Köberer stiftet die Rathausbücherei in Sommerhausen.
Die Herren Wilhelm Lesch von und zu Hilckershausen und Hanns Christoff Lesch von Hilckershausen zu Singenbach verkaufen das Dorf Kinding mit seinem Halsgericht und allen verbundenen Rechten samt weiteren Gütern an den Eichstätter Bischof Martin (von Schaumberg).
Mehrere Adelige aus dem Hause von Würtzburg sind Domkapitulare in Bamberg und Würzburg. Veit II. erreicht sogar den Bischofsstuhl in Bamberg. Der Bamberger Fürstbischof Veit II. von Würtzburg (1561-1577) ist gebürtig aus Rothenkirchen. Sein Aufstieg zum Reichsfürsten stellt den Höhepunkt der Familie von Würtzburg dar.
Der Gerichtsschreiber Leonhard Kistner eröffnet eine deutsche Schule in Lichtenau. Bis 1596 liegt die Schulleitung in den Händen des jeweiligen Gerichtsschreibers. Das Lehrergehalt betrug 100 Gulden jährlich.
Das Kirchenschiff und der Altarraum der neuen Kirche in Rentweinsdorf sind untergruftet. 48 Mitglieder der Familie Rotenhan sind dort beigesetzt.
Johann Porst, ein prominenter Vertreter des Pietismus und Kirchenlieddichter, wird in Oberkotzau geboren. Er stirbt 1728.
Der spätere Eichstätter Bischof Franz Ludwig Freiherr Schenk (von Castell) wird in Arberg geboren.