Die Ortsteile Weiler und Niederhofen verfügen über je eine Pfarrei.
Der Königshof Wendelstein wird wohl als vorgeschobener Stützpunkt der Nürnberger Reichsburgen gegründet. In dessen Nähe entsteht Wendelstein als Bauern- und Handwerkersiedlung. Dafür, dass der Ort bereits um diese Zeit besteht, sprechen auch die Lage der Wendelsteiner Pfarrei, die Erstnennungen der umliegenden Pfarreien sowie die Kirchenweihen.
Unter der Grafschaft Höchstadt begreift man das würzburgische Kapitel Schlüsselfeld, im Archidiakonat Iphofen, unter anderem mit folgenden Ortschaften: Gutenstetten, Höchstadt, Lonnerstadt, Mühlhausen und Wachenrod.
Mit der Gründung des Bistums Bamberg durch König Heinrich II. (ab 1014 Kaiser HRR) gehört Roßtal und somit auch Ammerndorf und Umgebung zum Bistumssprengel Bamberg (dies ist in den ältesten Bamberger Urkunden belegt).
Ebensfeld und die südliche Mainseite des Obermaingebietes kommen zum Bistum Bamberg.
Mit der Errichtung des Bistums Bamberg im Jahr 1007 wird die Pfarrei Marktschorgast, die 1009 erstmals genannt wird, dem neuen Bistum kirchlich unterstellt.
Wachenroth gehört zum Bistum Würzburg und gilt bis 1806 als Würzburger Pfarrei.
Die Pfalzgräfin und ehemalige Rangaugräfin Irmingard lässt die große St.-Laurentius-Kirche in Roßtal erbauen. Diese wird der Mittelpunkt des weitreichenden Urpfarreisprengels.
Gaimersheim wird erstmals in den Quellen genannt. Graf Eberhard II. von Ebersberg errichtet das Kloster Geisenfeld. Als Fundationsgut hierzu stiftet er unter anderem seinen ganzen Besitz zu Gaimersheim. Zu dieser Zeit besteht die Pfarrei Gaimersheim bereits; der ebersbergische Lehenhofsverband ist mit dem Pfarrsprengel identisch. Erste Äbtissin und neue Herrin von Gaimersheim wird Gerbirgis, die Nichte des Gründers. Sie erhält auch das Besetzungs- bzw. Vorschlagsrecht auf die Pfarrei.
In Euerdorf existieren Steinfundamente einer Kirche aus dieser Zeit.