Nach dem Augsburger Religionsfriede nimmt die Durchführung der Reformation schärfere Formen an. Gemäß dem Recht, das Bekenntnis seiner Untertanen bestimmen zu können, schafft Kurfürst Ottheinrich endgültig den katholischen Glauben und Ritus in seinem Land und damit auch in Auerbach ab.
Der Deutsche Orden verwahrt sich gegen die Einsetzung eines evangelischen Pfarrers in Aufkirchen durch Öttingen.
Der Friedhof in Stammbach wird von der Marktkirche an den Rand des Ortes verlegt und eine Friedhofskapelle wird errichtet.
Stammbach ist von der Pest betroffen, weshalb ein neuer Friedhof angelegt wird.
Bamberg kann erst über die Pfründe und Erträge der Pfarrei bestimmen, als sich die Zisterzienserabtei Schlüsselau aufgrund der Reformation auflöst. Pretzfeld wird Oberpfarrei und die Pfründe werden an Dom- und Stiftsherren vergeben.
Es gibt einen Kantor in Oberkotzau, der auch den Schuldienst versieht.
Die Hohenlohe erwerben das Patronatsrecht der Pfarrei Hollenbach in der Reformationszeit zurück.
Der Grundstein für die neue Kirche in Wöhrd wird gelegt. Als die Kosten für den Bau des Langhauses jedoch zu hoch werden, befiehlt der Rat mit der Begründung, "der Ort sei zu wüst und leer", den Bau einzustellen.
Wiesentheid ist protestantisch.
In Stadtlauringen wird ein eigener katholischer Pfarrer eingesetzt. Somit ist die Ablösung von der Mutterpfarrei Maßbach endgültig.