Die ehemalige Frauenkirche in Sommerhausen wird auf Befehl der Grafen von Limpurg in ein Waisenhaus umgebaut.
Die Kirche in Remlingen wird nach dem Brand 1710 schnell wieder aufgebaut, hierfür werden die Kollektengelder verwendet.
Laut einer Beschreibung des 18. Jahrhunderts gehören die Orte Zell, Steinbühl, Haid, Ziegelhütte b. Zell, Immershof, Walpenreuth, Grossenau, Mödlenreuth, Rieglersreuth, Friedmannsdorf, Lösten, Groß- und Kleinlosnitz, Erbsbühl, Schnackenhof, Reinersreuth und die Waldsteiner Kapelle zum Sprengel der Pfarrei Zell. Außerdem ist die Bucheckmühle nördlich von Bucheck nach Zell gepfarrt.
Aus einer Ämterbeschreibung geht hervor, dass in Zell zweimal im Jahr Kirchweih gefeiert wird.
In Warmensteinach wird eine Kirche gebaut, die 1706 vollendet wird. Warmensteinach wird eine Filialkirche zu Weidenberg.
Es gibt mehrere Kapellen in Töging. Die Antoniuskapelle wird 1703 gestiftet.
Das Burgsinner Gotteshaus wird Simultankirche für Katholiken und Protestanten nachdem die Freiherrn von Thüngen eine protestantische Gemeinde gegründet hatten und die Öffnung der Kirche für diese verlangt hatten. In den folgenden Jahrzehnten kommt es immer wieder zum Konflikt zwischen der katholischen Pfarrei und den von Thüngen.
Die mittelalterliche Kirche in Wilhermsdorf wird abgetragen.
Die Georgskirche in Wilhermsdorf wird erbaut. Im Zuge dieses Baus wird das alte Schulhaus abgebrochen. Die Georgskirche ist ein Monumentalbau im italienischen Renaissancestil und beherrscht seit ihrem Bau das Ortsbild. Im Jahr 1714 erfolgt die Weihe der evangelischen Pfarrkirche.
Sebastian Hofmann wird erster, wieder selbstständiger Pfarrer in Ludwigschorgast.