Reichserbmarschall Gottfried Heinrich tritt feierlich im Eichstätter Dom zum katholischen Glauben über. Damit wird Treuchtlingen wieder katholisch. Den protestantischen Pfarrer setzt er jedoch erst fünf Jahre später ab und übergibt dann das Präsentationsrecht dem Stift Rebdorf zurück.
Die Friedhofskapelle in Stammbach wird neu gebaut.
Der Bildschnitzer Georg Brenck der Ältere aus Bad Windsheim stattet die Kirche in Frickenhausen mit Hoch- und Marienaltar aus.
Die Kirche in Wallenfels wird neu aufgebaut. Sie ist zu Ehren des hl. Thomas geweiht.
Aus diesem Jahr stammt die heutige Pfarrkirche St. Ottmar in Enkering.
Jede Pfarrei in Berolzheim hat ihre eigene Schule. Erst im Dreißigjährigen Krieg werden sie zusammengelegt.
Die Nikolauskapelle außerhalb Bücholds wird, wohl wegen des starken Zuspruchs, den die Rosenkranzbruderschaft erfährt, bis 1622 zur Kirche ausgebaut und erweitert.
Marschall Gottfried Heinrich betreibt ab 1618 die Rekatholisierung seiner Herrschaft. Er verkündet seinen Untertanen die Neubesetzung der Lambertuskirche in Treuchtlingen und der Pfarrei durch katholische Pfarrer.
Die Kapelle Unserer lieben Frau wird im gotischen Stil erbaut. Sie entsteht entweder durch die Erneuerung einer alten oder durch die Erweiterung einer schon bestehenden kleineren Kapelle.
Der Bischof von Würzburg Johann Gottfried (von Aschhausen) verweigert die Collatur des von Mörlebach nach Maßbach berufenen evangelischen Pfarrers Nikolaus Haas, da die Pfarrei Maßbach samt ihrem Filial Poppenlauer den Bischof zum Patron hätte. Die sächsische Regierung in Meiningen beruft sich unterdessen auf die Annahme der lutherischen Pfarrer Cäsar und Nikolaus Haas den Älteren durch Julius Echter. Haas stirbt 1621 und auch seinem Nachfolger Johannes Reinhard wird die Collatur verweigert. Er wird aber trotzdem von Meiningen am 22.7.1623 in sein Amt eingeführt.