Es werden erstmals namentlich Juden in Hirschaid genannt.
Margareta Knotin stiftet ein zweites Frühmessbenefizium für Hirschaid. Die Stiftungsurkunde belegt, dass das erste Benefizium (der Brüder Stiebar) von auswärts wohnenden Priestern versehen wurde.
In einer Stiftungsrechnung der katholischen Pfarrei Hirschaid werden Juden in Hirschaid erwähnt.
Der Bamberger Fürstbischof Ernst (von Mengersdorf) bestätigt die erste Hirschaider Gemeindeordnung.
In der Kirchenstiftungsrechnung wird für Hirschaid erstmals ein Schulmeister sowie ein Schulhaus erwähnt. Es ist nicht sicher belegt, seit wann es in der Gemeinde eine Schule gibt.
Für Hirschaid wird eine Badstube genannt.
Im Dreißigjährigen Krieg fallen Schweden auch in Hirschaid ein und verwüsten den Ort. Die Kirche wird niedergebrannt, weshalb die Pfarrei von 1634 bis 1665 unbesetzt bleibt.
In Hirschaid leben 30 Juden, vier Jahre später bereits 43.
Hirschaid zählt 381 Bewohner.
Hirschaid ist ein Zentrum der Korbflechterei. Die Produkte sind über die Grenzen des Bamberger Territoriums hinaus gefragt.