Laut dem Urbar von 1502 ist Ludwigschorgast ein Markt mit Bürgermeister, Viertelmeister (Gehilfen des Bürgermeisters) und einem Rat von 12 Mitgliedern (diese sind zugleich Gerichtsschöpfen oder Schöffen).
Die Kirche in Ludwigschorgast wird gebaut.
Nach der Niederschlagung des Bauernaufstandes müssen die Einwohner von Ludwigschorgast und anderen Orten dem Bamberger Bischof und Domkapitel huldigen. Die Bedingungen lauten dabei folgendermaßen: Selbstanzeige der Anführer, Abgabe aller Waffen und Harnische, Zustimmung zu allen Abgabeleistungen, hohe Extrasteuern von jedem Haushalt in den nächsten drei Jahren.
Der Bamberger Bischof Weigand entbindet die Amtleute und Untertanen ihrer Pflicht und weist sie Markgraf Albrecht Alcibiades zu, nachdem dieser in das bambergische Gebiet eingefallen war und den Bischof gezwungen hatte, 20 Ämter und alle Lehen seines Stifts abzutreten.
Das Schloss bei Ludwigschorgast scheint dem Hussitenkrieg zum Opfer gefallen zu sein und wüst zu liegen.
Das seit der Zerstörung nicht wieder aufgebaute Schloss Ludwigschorgast wird durch Hans Philipp Frankenberger zerschlagen und die einzelnen Teile werden verkauft.
Der Markt Ludwigschorgast wird im Zuge des Dreißigjährigen Krieges in Brand gesteckt und zerstört.
Die vier Halsgerichte Kupferberg, Marktleugast, Marktschorgast und Ludwigschorgast werden auch auf Ebene der Vögte zusammengefasst und von Marktschorgast aus verwaltet. Ludwigschorgast ist jetzt mit Gericht und Amt Kupferberg vereinigt.
Sebastian Hofmann wird erster, wieder selbstständiger Pfarrer in Ludwigschorgast.
Während des Siebenjährigen Krieges kommt es zur Einquartierung und zum Durchmarsch von königlich-kaiserlichen und königlich-preußischen Truppen.