Die Herren von Rosenbach erwerben den Besitz der Herren von Hatzfeld in Maßbach für 55000 Gulden.
Die hatzfeldischen Untertanen geben im Durchschnitt jährlich 235 Gulden Rittersteuer, die Schaumbergischen 120 Gulden und die Würzburger 437 Gulden. Gemessen an der Einwohnerzahl müssen die Würzburger Untertanen die meisten Steuern bezahlen.
In Maßbach leben 68 jüdische Einwohner.
Erstmals wird der Würzburger Messner zu Maßbach mit Schulhalten für die katholischen Kinder beauftragt.
Die jüdische Gemeinde in Maßbach zählt 123 Mitglieder.
Die in Würzburger Besitz befindliche Kemate zu Maßbach, die auch als Schul- und Gottesdienstraum für die kleine katholische Gemeinde in Maßbach genutzt wird, brennt nieder.
Die Zent Maßbach wird durch einen Vertrag zwischen dem Hochstift Würzburg und dem Deutschorden zu Münnerstadt nach Thundorf verlegt. Eine neue Zentordnung wird aber nicht erlassen.
Der Würzburger Amtskeller zu Poppenlauer gibt für die Religionsverteilung in Maßbach an, dass von den Würzburger Untertanen sechs Familien katholisch und 34 nicht katholisch seien. Unter den altrosenbachischen Familien seien ebenfalls sechs Familien katholisch und sechs nicht katholisch. Bei den neurosenbachischen Familien ist das Verhältnis elf zu 70. Des Weiteren gibt es noch 13 voitische, Kloster stephanische und Heiligenlehner nicht katholische Familien.