Der Königshof ("curia regia") geht an die Würzburger Kirche über.
Erstmalig ist ein Reichsschenk Waltherus de Brahtselde bezeugt.
Die ersten nachweisbaren Besitzer der Hangburg (der Name der "Henneburg" ist nicht historisch) sind die einflussreichen Reichsministerialen (Reichsschenken) von Schüpf-Klingenberg, die im engen Kontakt zu den Staufern stehen.
Fulda besitzt die "civitas" Tann, die sie kurz vorher erworben hat.
Der Ort ist eine planmäßig angelegte Stadt auf der Gemarkung von Karlburg, durch den Würzburger Bischof Konrad von Querfurt (1198-1202).
Der Würzburger Bischof Konrad von Querfurt versucht mittels Burganlagen und Stadtgründungen die Territorialherrschaft des Hochstifts zu stärken. Er befestigt dazu den Marienberg, unterstützt den Bau der Burg Freudenberg und fördert die Stadtgründungen von Karlstadt, Ochsenfurt und Windsheim. Ochsenfurt wird allerdings schon seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts von Kleinochsenfurt her planmäßig besiedelt.
Der Eichstätter Bischof Hartwig von Grögling-Dollnstein (1195-1223) erhält von König Philipp durch eine goldene Bulle das Recht, eine vierzehntägige Messe abzuhalten.
Es gibt einen Schultheiß.
Ochsenfurt wird zunächst durch die Vögte verwaltet, die später durch Amtmänner abgelöst werden. Diese üben obrigkeitliche, militärische und finanzielle Tätigkeiten aus.
Das Erzstift Mainz besitzt den Wildbann im Freigericht.