Der Eichstätter Bischof Philipp von Rathsamhausen gesteht dem Rat die Rechte von 1291 zu, wahrt aber durch den Stadtrichter (Vicedom, Stadtpropst) seine Rechte.
Die "Philippinische Handveste" stellt nach dem Aussterben der Hochstiftsvögte das Rechtsverhältnis zwischen Bischof und Stadt auf eine neue Grundlage. Dabei verzichtet der Bischof auf alle bisher den Hirschbergern zustehenden Abgaben mit Ausnahme der Zölle und Judenschutzgelder. Die Bürger verpflichten sich zur Zahlung einer jährlichen Stadtsteuer, die nach dem Tag der Zahlung "Gallussteuer" genannt wird.
Der jüngere Graf Ludwig von Rieneck und seine Erben müssen für den Fall, dass sie ein Burggebäude in Schlüchtern errichten, die Treue zum Bischof von Würzburg versprechen. Ludwig besitzt also das Burglehen in Schlüchtern. Falls Ludwig ohne Erben sterben sollte, geht das Lehen zusammen mit anderen Lehen wieder in den Besitz des Bischofs zurück.
Ein Würzburger Amtmann ist genannt: "Cuno de Rebestock, miles officiatus de Hohenburg".
Es wird vereinbart, dass zur Schuldentilgung des Würzburger Domkapitels unter anderem aus Eibelstadt ("Ysolfstat") die Kollekte und ein Teil der Oblationen, also der Abgaben der Gläubigen, verwendet werden soll. Auch Volkach und Marktbreit ("Broute") sollen zu diesem Zweck einen Teil der Oblationen abgeben.
In einer Urkunde zwischen der Stadt Würzburg und dem Bischof Andreas von Gundelfingen wird unter anderem auch der Vogt Siboto aus Lauda ("miles aduocatus quondam in Lvden") erwähnt.
Poppo von Eberstein meldet Ansprüche auf den sechsten Teil der Stadt Wertheim an. Gemäß dem Urteil eines Schiedsgerichtes verzichtet er darauf und auf einen Zoll, den er in der Stadt hat. Zusätzlich leistet er eine Zahlung von 70 Pfund Heller. Im Gegenzug erhält er von Gräfin Kunigunde von Wertheim deren Viertel der Stadt Widdern und von Konrad von Boxberg dessen drei Viertel.
Die Grafen von Truhendingen sind die Nachfolger der ausgestorbenen Andechser. Sie müssen ihre Besitzungen an den Fürstbischof von Bamberg verpfänden und versichern, dass sie Baunach und die Stiefenburg vom Stift Fulda zu Lehen hätten.
Die Tochter Juttas, der Schwester des Henneberger Grafen Poppo und Frau Markgraf Ottos, heiratet den Graf Heinrich von Henneberg und bringt Kissingen so den Hennebergern zurück.
König Albrecht I. verleiht für das Schloss und die Stadt Wasungen die Rechte, Gerichte und Freiheiten, welche die Stadt Schweinfurt genießt.