Bischof Friedrich III. von Aufsess von Bamberg erlaubt die Befestigung der Stadt.
Markgraf Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach bewilligt einen Jahrmarkt am St. Ulrichstag und montags einen freien Wochenmarkt, die zu einer besseren Befestigung mit Gräben und Mauern beitragen sollten.
Es kommt zu Streitigkeiten zwischen den Grafen von Wertheim und dem Deutschen Orden, da dieser durch die Ummauerung Neubrunns das verbriefte Geleitrecht der Grafen stört.
Die Bürgerschaft streitet mit dem Bischof über den Bau einer Mauer. König Sigismund gesteht den Bürger 1431 das Recht zu, die Stadt auch gegen den Willen des Bischofs zu ummauern. Die Immunitätenbewohner (auf den Stiftsländern) sagen deshalb ihren Stiftern die Treue auf und wollen nur den Bischof als Herrn anerkennen, da sie sonst die Lasten der Bürgerschaft mitzutragen hätten.
Die Urkunde des Königs Sigismund, in der dieser den Bürgern den Bau einer Mauer - auch gegen den Willen des Bischofs - gestattet, ist mit einer goldenen Bulle des Papstes Bonifaz IX. vom 2.8.1397 versehen und wird im Stadtarchiv verwahrt.
Kaiser Sigismund verleiht Eibelstadt das Recht, sich zu befestigen, ein Siegel zu führen und Märkte abzuhalten.
Mit dem Stadtrecht erhielt Eibelstadt einen Mauerring.
Am 17. November teilen Konrad von Weinsberg und Hans Truchsess von Baldersheim sowie die Witwe und die Kinder des Fritz Truchsess von Baldersheim den Ort Aub unter sich auf: Als Trennlinie fungiert die Achse vom Untern zum Oberen Tor, welche den Ort in zwei gleich große Hälften teilt. Konrad von Weinsberg gehört die Hälfte des Orts, welche links der Trennlinie liegt. Die Truchsessen teilen untereinander noch einmal die rechte Ortshälfte unter einander gleichmäßig auf. Hans erhält den Teil, in dem die Burg liegt. Die Witwe und die Kinder von Fritz erhalten den Ortsteil am Oberen Tor. Konrad von Weinsberg sowie der Witwe und den Kindern des Fritz ist es erlaubt, in ihren Ortsteilen Burgen zu bauen. Dafür dürfen sie von ihren Untertanen in Aub ein Ungeld erheben.
Der städtische Charakter geht wieder verloren, auch weil sich Alzenau nicht ummauert hat.
Die Stadttore in Rothenfels werden erwähnt. Eine Befestigung ist also schon vorhanden.