Ein Seel- oder Armenhäuschen wird von Pfarrer Heinrich Rosenberger gestiftet.
Johann Volck schenkt seine Badestube dem Rat und der Gemeinde.
Das dem Heiligen Geist geweihte Spital mit der St.-Sixtus-Kapelle wird von Friedrich Schülein, dem Vikar bei St. Sebald in Nürnberg, gestiftet.
Gottfried IV. Schenk von Limpurg, Pfleger des Hochstifts Würzburg, verleiht den Fischermeistern Hans Rabstech, Hans Kempf und Heintz Sluntz, Bürgern zu Würzburg, den Fischzoll auf dem Main an der Fischpforte, den sie wöchentlich von anderen Fischern, die nicht Meister und Knechte sind, einnehmen dürfen. An Pfingsten müssen die Fischermeister die Kränze mit Wissen des Würzburger Schultheißen ausgeben.
Graf Johann von Wertheim bestätigt, dass er Hans Baldhoffer, den Armbruster, als Bürger in Wertheim aufgenommen und ihn zu seinem und der Stadt Werkmeister gemacht habe, wofür er jährlich 18 Gulden, "ein Hoffrack und zwei Gulden Huffliur (?)" erhalten und mit allem, was er habe, bedefrei sein soll, dagegen jährlich zwei Armbrüste oder acht Gulden an die Grafen abzugeben habe.
Hans Geckenheim, Bürger von Würzburg, erhält von den Grafen von Wertheim folgende Lehen: 30 Morgen Weingarten und vier Morgen Baumgarten in der Sanderau in Würzburg (1443). Für die Jahre 1444 und 1454 sind weitere Briefe für das gleiche (?) Lehen überliefert. 1468 übernimmt Hans Sohn Konz das Erbe. Seit dieser Zeit gilt der Besitz als Zinslehen, für das jährlich ein Pfund Pfeffer zu geben ist. 1507 erbt Philipp Breitschneider, Apotheker und Bürger in Würzburg, das Lehen. Es wird ihm 1532 nochmals bestätigt. Wilhelm Breitschneider, Lizentiat der Rechte in Würzburg, erbt das Lehen 1551 von seinem Bruder Philipp. 1554 erhält der Würzburger Bürger Heinrich Decker, Schwager Wilhelm Breitschneiders, Wein- und Baumgarten zu Lehen. Im Jahr 1565 geht das Lehen an den Bürger Peter Heller. 1579 wird diese Belehnung nochmals bestätigt. 1590 geht der Besitz an Leonhard Seyfried, Bürger in Würzburg, als Vormund der Erben Hellers.
Claus von Schaumburg wird mit einer Hofstatt zu Burgkunstadt belehnt.
Das Eberner Jungfrauenhaus wird etwa 1457 von der Jungfrau Sophia Paffendorferin für Jungfrauen und Witwen errichtet und auf dem Kirchhof neu erbaut. Im gleichen Jahr befreit es der Würzburger Bischof Johann III. von Grumbach von Steuer und Fron. Alle Jungfrauen bekommen allsonntaglich aus einem Fond Johanns von Helb sieben Pfennige ausbezahlt.
Die Färberstochter Walburga Eichhorn gründet eine private religiöse Frauengemeinschaft im Hause ihrer Eltern und lehrt Kinder "teutsch schreiben und leßen und gut sitten".
Durch die Übertragung eines Hauses zu Lehen wird der erste Schulmeister mit Namen Heinrich Mendlein bekannt.