Es gibt ein Zentgericht.
Eibelstadt ist Sitz einer kaiserlichen Vogtei.
Es gibt die Blutgerichtsbarkeit und ein Gericht über Erbfragen.
Das Bestehen einer wichtigen Gerichtsstätte sowie das Vorhandensein der Fernstraße von Nürnberg nach Augsburg und Italien ist für die rasche Entwicklung Roths vom Dorf zur Stadt von entscheidender Bedeutung. Roth ist für die aus dem Süden kommenden Frachtfuhrwerke so etwas wie die letzte Übernachtungsmöglichkeit vor Nürnberg.
Velden gehört zur Vogtei über die Bamberger Lehen des Nordgaues.
Die Ratsverfassung basiert auf einer Schöffenverfassung mit 18 Mitgliedern.
Ein eigenes Stadtgericht setzt sich aus dem landesherrlichen Amtsmann und den 12 Ratsverwandten zusammen und wird im Bedarfsfall gehegt.
Mit Ausnahme der Cunihilt-Schenkung bleiben die Grafschaftsverhältnisse und die Ausübung von Gerichtsrechten in Schmalkalden unbekannt
Aus der Nennung des "iure forense" und der Marktschillinge, aus der Abhaltung der Jahrmärkte auf dem klösterlichen Freihof und dem Salgericht des Klosters ergibt sich, dass die beiden ältesten Jahrmärkte vom Kloster eingerichtet worden sind und aus der vor-dürnischen Zeit stammen.
Kaiser Heinrich III. verleiht dem Bistum Eichstätt einen Markt in Beilngries und Waldkirchen im Nordgau samt Zoll und Gericht.