Die planmäßige Marktsiedlung wird bald nach Erbauung der Veste Plassenburg durch die Grafen von Andechs-Plassenberg erstmals genannt.
Berthold II. von Andechs (1096-1157) nennt sich als Zeuge in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Otto I. "comes de Plassenburch". Dies ist die erste sichere Erwähnung der Burg Plassenburg.
Nürnberg ist der Mittelpunkt einer Stadtrechtsfamilie. Die Nürnberger Freiheiten bzw. das Appelationsrecht oder die Rechtsgutachter ("Heischurteile") werden für folgende Städte übertragen: In Amberg und den Tochterstädten wahrscheinlich 1163, in Lenkersheim 1200, in Weißenburg 1288, in Neumarkt/Oberpfalz und den Tochterstädten 1301 und in Prag 1258/59 sowie 1315 bis 1387. Auch in den Städten Rothenburg ob der Tauber, Windsheim, Bayreuth, Kulmbach, Eger und Wunsiedel mit den Tochterstädten sowie in Hof und anderen landes- und grundherrlichen Städten werden diese Freiheiten bzw. Rechte übertragen. Der Zeitpunkt dafür ist jedoch nicht genau datierbar.
Der Bischof von Bamberg belehnt die Grafen von Andechs mit der Grafschaft Radenzgau, die auch Kulmbach beinhaltet.
Der Ort wird als "Culminaha" erwähnt.
Es gibt eine Pfarrei.
Der Ort wird als "Culmina", "Culmena" oder "Culmenach" erwähnt.
Durch Herzog Otto VII von Meranien, Graf von Andechs, wird Kulmbach zur befestigten Stadt erweitert.
Die Linie der Andechs - Meranier erlischt.
Die Grafen von Orlamünde sind Allodialerben der Andechs-Meranier und Gerichtsherren.