In einer Landfriedenseinung zwischen dem Stift Fulda und dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg werden folgende Orte als zu Würzburg gehörig aufgeführt: "Karlstat" (Karlstadt am Main), "Iphofen", "Geroleshofn" (Gerolzhofen), "Nuwenstat" (Neustadt a. d. Saale), "Meynungen" (Meiningen), "Kunitzshoven" (Königshofen im Grabfeld), "Fladungen", "Bischoffheim" (Bischofsheim), "Has fuit" (Haßfurt), "Rotenfels" (Rothenfels), "Gemunde" (Gemünden), "Aernstein" (Arnstein).
Die Herzöge Stephan, Friedrich und Johann von Bayern besprechen mit dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg ihre Schuldenbegleichung. Für diese müssen sie die Schlösser "Jagesperg" und "Luden" an das Hochstift verkaufen sowie die herzöglichen Teile an Rothenfels und Gemünden.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg überlässt (mit Einwilligung seiner gräflichen Verwandten von Schwarzburg) eine von den bayerischen Herzögen Stephan III., Friedrich (der Weise) und Johann II. bezahlte Schuld von 8000 Gulden und sein väterliches Erbe in Lauda, Rothenfels und Gemünden, dem Hochstift Würzburg.
Das Landgericht von Nürnberg setzt den Burggrafen von Nürnberg in Nutzgewähr von Gütern in Gemünden.
Es ist ein Stadtsiegel erhalten.
Reinhard Vogt von Rieneck verzichtet gegenüber dem Hochstift Würzburg auf alle Ansprüche an Schloss und Stadt Gemünden.
Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein befreit die Städte Arnstein, Karlstadt, Neustadt, Meiningen, Mellrichstadt, Bischofsheim, Fladungen, Gemünden, Königshofen, Gerolzhofen, Haßfurt, Seßlach, Iphofen, Röttingen, Ebern und Dettelbach auf vier Jahre von der Steuer. Sollte der Bischof eine außerordentliche Steuer erheben wollen, muss diese allerdings gezahlt werden.
Es gibt offensichtlich zwei Badestuben, die als Lehen vom Hochstift Würzburg vergeben werden. Eine geht im Februar an Heinz Melern, dessen Ehefrau Katharina und "deren" (unklar, wer gemeint ist) Geschwister Kunz und Gerhaus. Die andere wird im Juli an Hermann Strauben verliehen und war vorher im Besitz Heinrich Putners.
1405 kauft Götz Voit von Rieneck für 19500 fl. Stadt und Amt Rothenfels von Würzburg, musste aber Gemünden dafür herausgeben.
Laut Lorenz Fries werden Dietrich Hundlein 600 Gulden auf die Bede zu Gemünden verschrieben.