Erste Nennung des Marktplatzes, der aber aufgrund des Stadtgrundrisses wohl schon früher vorhanden war.
Erstmals wird ein Marktplatz genannt.
Die zwölf Schöffen des Rates werden genannt.
Das Kloster besitzt ein eigenes Gericht, das über Maße, Gewichte und Eich urteilt und jährlich drei "Beseher" (je einen Bäcker, Metzger und Gerber) wählt, die gemeinsam mit dem Stadtschultheiß die Lebensmittel kontrollieren.
Wegen Verfalls wird das Nonnenkloster 1439 durch den Würzburger Bischof Johann II. von Brunn aufgehoben und seine Grundherrschaft dem Abteibesitz zugeschlagen.
1482 wird in Amorbach mit dem stattlichen, noch heute bestehenden Bau der kurmainzischen Kellerei begonnen. 1485 wird sie fertiggestellt.
Der Erzbischof von Mainz schreibt an "vnser lieben getrewen, burgermeister und rathe der stat Amorbach".
Neben den Schöffen werden die Sechs des äußeren Rates erwähnt.
Der Mainzer Kurfürst verordnet 1526 zunächst für die am Bauernkrieg beteiligten Gemeinden - die Städte Amorbach und Miltenberg - den Verlust ihrer Gerechtsame und Privilegien.
Mit der Stadtordnung endet die Tätigkeit der Sechs des äußeren Rates.