Der Pfarrer Johannes Ambundii und Ritter Dietrich Fuchs stiften die erste Frühmesse.
Nach der Niederlage bei Bergtheim unterwirft sich auch Haßfurt und verpflichtet sich, Erbhuld zu leisten und keinem Städtebund mehr beizutreten.
Als städtische Beamte sind der Notar, zwei städtische Baumeister und zwei "Gotteshausmeister" genannt, außerdem ein Stadtknecht, drei Flurknechte, ein Viehhirte, ein Schafhirte und eine Gänsehirtin.
Unter dem Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein erhält Haßfurt zwei weitere Jahrmärkte.
Ritter Heinrich Kotner und sein Sohn Weiprecht übergeben dem Hochstift ihre Besitzungen in Obereuerheim und empfangen sie mit dem Kirchhof daselbst und anderem (darunter ein Mainzoll zu Hassfurt) als Lehen.
Hans von Milz erhält das Haßfurter Zentgrafenamt als Lehen vom Bischof von Würzburg. Unter seinen Nachfolgern sind Hans Scheireck (22.7.1457), Jakob During (22.10.1498), Peter Müller (13.4.1508), Hans Fleischmann (genannt Laufhans, 31.3.1514) und Peter Müller (unklar, ob es sich um den Selben handelt, 18.6.1515).
Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein befreit die Städte Arnstein, Karlstadt, Neustadt, Meiningen, Mellrichstadt, Bischofsheim, Fladungen, Gemünden, Königshofen, Gerolzhofen, Haßfurt, Seßlach, Iphofen, Röttingen, Ebern und Dettelbach auf vier Jahre von der Steuer. Sollte der Bischof eine außerordentliche Steuer erheben wollen, muss diese allerdings gezahlt werden.
Die Stadt Hassfurt erhält laut Lorenz Fries von Bischof Johann von Eglofstein zwei Jahrmärkte und sagt den Kaufleuten Geleitschutz zu; und zwar vier Tage vor und nach dem Lorenztag (10.8.) und acht Tage vor und nach Lichtmess (2.2.).
Bischof Johann von Eglofstein verschreibt laut Lorenz Fries Stadt und Amt Hassfurt an Dietrich von Heidingsfeld.
Laut Lorenz Fries verschreibt der Würzburger Bischof Johann von Eglofstein Heinz von Giech Stadt und Amt Hassfurt für 580 Gulden und setzt ihn als Amtmannn ein.