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Die von Ihnen aufgerufene Seite zeigt alle in der Datenbank verzeichneten Informationen zu einer einzelnen Burg an. Im obersten Kasten finden Sie alle Burgdaten zur entsprechenden Anlage (Name, Lage, Laufzeit, Funktion, Bauform, Burgherren) und darunter alle in der Datenbank verzeichneten Ereignisse in chronologischer Reihenfolge.

Burgdaten

Der Kasten im oberen Bereich der Seite vereint alle in der Datenbank verzeichneten Burgdaten. Hier finden Sie Angaben zum Namen, Ort der Burg, ihrer Laufzeit sowie allen in der Datenbank erfassten Funktionen, Bauformen und Burgherren. Zudem ist über den Angaben zum Burgnamen immer die eindeutige Nummer (ID) der Burg angegeben, mit der Sie auf diese Burg innerhalb der Datenbank verweisen und sie somit eindeutig zitieren können.

Ereignisse

Unter den Burgdaten finden Sie alle Ereignisse, die zu dieser Burg in der Datenbank verzeichnet sind, in chronologischer Reihenfolge. Jedes Ereignis enthält in der linken Spalte einen Ereignistext mit Datierung sowie einem Literaturnachweis als Kurz- und Volltitel. Letztere können Sie sich anzeigen lassen, indem sie auf die graue Schaltfläche mit der Aufschrift "Volltitel der Literatur" klicken. In der rechten Spalte finden Sie alle mit diesem Ereignis verknüpften Daten. Hier finden Sie sowohl eine Liste aller in der Datenbank verzeichneten Burgen, die von diesem Ereignis betroffen sind, als auch eine Liste aller mit dem Ereignis verknüpften Kategorien. Per Klick auf den unterstrichenen Text können Sie außerdem jeweils die Einzelansicht einer der verknüpften Burgen oder, im Fall der Kategorien, eine Seite mit allen mit der ausgewählten Kategorie verknüfpten Ereignisse aufrufen. Am Ende jedes Ereigniskastens finden Sie außerdem einen Zitiervorschlag für ein einzelnes Ereignis.

Zitieren der Datenbank

Um eine unserer Datenbanken zu zitieren, empfehlen wir, immer die Nummer des zitieren Eintrags anzugeben, da damit jeder Eintrag eindeutig identifiziert werden kann. Diese Nummer ist auch jeweils in dem von uns angegeben Zitiervorschlag enthalten.

Burgnr.: 586
Burg Rothenberg
Ort: Schnaittach, Gemeinde Schnaittach, Landkreis Nürnberg, Mittelfranken, Bayern
Laufzeit: Seit Anfang 14. h.
Funktion
Seit 1478: Ganerbenburg
Bauform
Keine Informationen.
Burgherren
Um 1330-1360: Burggrafen von Nürnberg
1360-1401: König von Böhmen
1401-1448: Haus Wittelsbach (Pfalz)
1448-1478: Haus Wittelsbach (Pfalz)

Ereignisse

Um 1330
Die Burg auf dem Alten Rothenberg wird möglicherweise während Konflikten im Sommer 1301 zerstört, jedoch wird 1315 das castrum Rothenberg noch zur Lagebezeichnung in einer Bamberger Quelle genutzt. Spätestens um 1330 wird die alte Burg Rothenberg nordwestlich von Schnaittach aufgegeben, da in dieser Zeit östlich von Schnaittach durch die Wildensteiner eine neue Burg errichtet wird. Den Namen der Burg übernehmen sie, obwohl die neue Anlage auf einem Bergplateau errichtet wird, das nicht mehr auf rötlichem Doggersandstein aufsitzt. Das Gelände der neuen Burg besitzen die Wildensteiner als altes, ihnen verpfändetes Reichsgut.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 29, 367; Alberti: Schnaittachtal, S. 10; Pfistermeister: Wehrhaftes Franken 1, S. 109; Voit: Wildensteiner, S. 6.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Pfistermeister, Ursula: Burgen, Kirchenburgen, Stadtmauern um Nürnberg (= Wehrhaftes Franken, Bd. 1), Nürnberg 2000.
Voit, Gustav: Die Wildensteiner, in: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft 13 ,13 (1964), S. .
Eintragsnr.: 3245
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg u.a. (Um 1330)“ (Eintragsnr.: 3245), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3245 (Stand: 28.4.2024).
1331
Heinrich VI. von Wildenstein siegelt 1331 ze dem Rotenberg, womit er sich auf die neue Burganlage bezieht.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 367.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3246
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„Burg Rothenberg (1331)“ (Eintragsnr.: 3246), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3246 (Stand: 28.4.2024).
1353
Der böhmische König Karl IV. erwirbt im Zuge seiner Bestrebungen, ein neuböhmisches Territorium zu gründen, das Öffnungsrecht über die Burg Rothenberg, das ihm Heinrich XI. von Wildenstein für 1.000 Pfund Haller einräumt.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 368; Alberti: Schnaittachtal, S. 11; Voit: Wildensteiner, S. 8.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Voit, Gustav: Die Wildensteiner, in: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft 13 ,13 (1964), S. .
Eintragsnr.: 3247
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„Burg Rothenberg (1353)“ (Eintragsnr.: 3247), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3247 (Stand: 28.4.2024).
1355
Karl IV. erwirbt von Heinrich XI. von Wildenstein um 800 Pfund Haller die Reichspfandschaften der Herren von Wildenstein um die Burg Rothenberg.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 368.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3248
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„Burg Rothenberg (1355)“ (Eintragsnr.: 3248), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3248 (Stand: 28.4.2024).
1360
Kaiser Karl IV. kauft den Burggrafen von Nürnberg die Lehensherrschaft über die Burg Rothenberg um 3.000 Gulden ab. Außerdem kauft er Heinrich XI. von Wildenstein die verbliebenen Rechte des Lehnsnehmers ab, die mit der Burg verbunden sind, für die Summe von 5.080 Schock Prager Groschen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 368; Alberti: Schnaittachtal, S. 11-12; Voit: Wildensteiner, S. 8; Bach-Damaskinos: Schlösser Mittelfranken, S. 34.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Voit, Gustav: Die Wildensteiner, in: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft 13 ,13 (1964), S. .
Bach-Damaskinos, Ruth (u.a.): Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 1993.
Eintragsnr.: 3249
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„Burg Rothenberg (1360)“ (Eintragsnr.: 3249), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3249 (Stand: 28.4.2024).
1362
Die Burg Prackenfels wird 1362 erstmals erwähnt, als Konrad Harder von Rasch einen Hof bei der Gybelspürg, ein Gütlein und eine Wiese um 200 Pfund Heller an Kaiser Karl IV. verkauft. Harder erhält gleich darauf die Güter als böhmisches Burghutlehen zurück, zu seiner Burghut auf dem Rothenberg. Konrad Harder verpflichtet sich zudem, das Lehen nur an einen Burgmann auf der Burg Rothenberg zu verkaufen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 332; Alberti: Altdorf, S. 37.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Boesch, Toni/Holz, Horst: Burgen und Schlösser in Altdorf und Umgebung Schwarzachtal. Adelssitze in Franken, Altdorf 2004.
Eintragsnr.: 2670
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„Burg in Grünsberg u.a. (1362)“ (Eintragsnr.: 2670), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2670 (Stand: 28.4.2024).
21.2.1363
Ulrich III. Schenk von Reicheneck verkauft sein Fünftel der halben Burg Reicheneck um 200 Pfund Heller an Karl IV. und empfängt im Gegenzug seinen Teil als Burghutlehen wieder, das er für seinen Dienst auf der Burg Rothenberg mit zwei Pferden und einem Knecht verdienen soll. In dieser Urkunde werden außerdem zweieinhalb Tagwerk Wiesen genannt, die zu diesem Fünftel der Burg gehören.
Literaturnachweis: Voit: Reicheneck, S. 60, 119.
Volltitel der Literatur
Voit, Gustav: Reicheneck (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 38), Nürnberg 1989.
Eintragsnr.: 2740
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„Burg Reicheneck u.a. (21.2.1363)“ (Eintragsnr.: 2740), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2740 (Stand: 28.4.2024).
5.2.1363
Hartung IV. von Egloffstein und sein Vater Albrecht II. sind Burgmänner auf der Veste Rothenberg im Auftrag der böhmischen Krone.
Literaturnachweis: Voit: Reicheneck, S. 78.
Volltitel der Literatur
Voit, Gustav: Reicheneck (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 38), Nürnberg 1989.
Eintragsnr.: 3251
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Rothenberg (5.2.1363)“ (Eintragsnr.: 3251), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3251 (Stand: 28.4.2024).
1363
Linhard von Lichtenstein wird durch Kaiser Karl IV. in dem Amt eines Marschalls auf der Burg Rothenberg eingesetzt.
Literaturnachweis: Heinz: Rothenberg 3, S. 152-153.
Volltitel der Literatur
Walter Heinz: Ehemalige Burgen im Umkreis des Rothenbergs. 3.. Von der Hacburg zum Grünreuther Schlöß‘l (= Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Bd. 15,3), Schnaittach 1992.
Eintragsnr.: 3252
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Rothenberg (1363)“ (Eintragsnr.: 3252), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3252 (Stand: 28.4.2024).
1363
Nach dem Kauf durch den König von Böhmen Karl IV. wird die Burg Rothenberg 1363 Sitz eines Hochgerichtsbezirks und zu einer Landesburg ausgebaut. Karl beansprucht das landgericht vnd auch das höchste gericht, die Herrschaftsträger auf der Burg sind für das niedere Gericht über die die umliegenden Dörfer zuständig. Es wird demnach eine Amtsburg, von der aus Gerichtsrechte ausgeübt werden. Im Zuge dessen wird mit dem Bau einer östlich vorgelegten, stark befestigten Vorburg begonnen. In dieser Vorburg, die bald Altstadt genannt wird, werden Betriebe zur Versorgung der Hauptburg eingerichtet: Werkstätten verschiedener Handwerker, ein Badehaus, Vieh- und Pferdeställe und eine Schenke. Es werden zudem immer mehr Anwesen zur Versorgung der Burgmänner eingerichtet und auf der Veste wird eine eigene Pfarrei gestiftet mit zwei Kaplänen, zur Verehrung des böhmischen Wenzels.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 368; Alberti: Schnaittachtal, S. 11-15.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3250
Verknüpfte Burgen
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„Burg Rothenberg (1363)“ (Eintragsnr.: 3250), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3250 (Stand: 28.4.2024).
Ende 14. Jh.
Auf der Burg Rothenberg werden die Geleitgelder verwahrt, die in Lauf eingenommen werden. Im Falle des Verlustes eines Pferdes oder zur Versorgung im Kriegsfall dürfen die Burgmänner auf dieses Geld zurückgreifen. Zur gegenseitigen Kontrolle erhalten der Burggraf und die vier Amtleute (Kämmmerer, Marschall, Schenk und Küchenmeister) insgesamt fünf Schlüssel.
Literaturnachweis: Alberti: Schnaittachtal, S. 15.
Volltitel der Literatur
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 2938
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Wenzelschloss u.a. (Ende 14. Jh.)“ (Eintragsnr.: 2938), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2938 (Stand: 28.4.2024).
Ende 14. Jh.
Georg und Peter von Strahlenfels zählen zu den 20 Burghütern der böhmischen Burg Rothenberg und erhalten im Gegenzug von der böhmischen Krone die Burg Reichenschwand.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 351.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3211
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg in Reichenschwand u.a. (Ende 14. Jh.)“ (Eintragsnr.: 3211), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3211 (Stand: 28.4.2024).
1366/1368
Die dem Heiligen Wenzel geweihte Burgkapelle der Veste Rothenberg wird erwähnt.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3253
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Rothenberg (1366/1368)“ (Eintragsnr.: 3253), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3253 (Stand: 28.4.2024).
Ende 14. Jh.
Ende des 14. Jh. befinden sich aus böhmischen, später aus fränkischem Adel stammende Pfleger, bzw. Burggrafen und 21 niederadelige Burgmannen mit Familien und Gesinde auf der Burg. Die Burghüter haben Residenzpflicht, erhalten für ihren Dienst auf der Burg ein Burghutlehen und werden mit den Abgaben der Burggüter versorgt. Die Burghutlehen sind meist erblich. Aus dem Kreis der Burgmannen werden vier ambtleut vf dem Rottenberg gewählt, die für den Burggrafen Hofämter ausführen: der marschalk, der cammerer, der schenk vnd der kuchenmeister. Beim Ableben eines Burgmannes, der eines der vier Ämter wahrnahm, behält sich der böhmische König das Recht vor, einen Nachfolger aus dem Kreis der Burgmänner zu bestimmen. Vertraglich verpflichtet Karl seine Burgmänner, dass jeder zu dem minsten einen reisigen knecht zu halten habe. Wenn alle Burgmannen dieser Verpflichtung nachkommen, dann kann man mit rund 40 wehrhaften und berittenen Personen und deren Familien auf der Burg rechnen. Jeder Burgmann und jeder Knecht muss vff derselben vesten zu sinem leibe platen vnd ganz harnisch haben, also eine komplette Rüstung besitzen, die vesten damit getreulich zu weren. Mit ganzem harnisch vnd ... einem trabgeschirr sollen sie stets bereit sein, dem Keiser zu dienen. Bei Verlust eines Pferdes im Kampf sichert ihnen Karl Ersatz zu, außerdem sorgt er für den Wiederaufbau der burgman häuser, wenn diese abbrennen. Auch die Behandlung von Gefangenen wird vertraglich geregelt. Bei gefangenen Bürgern oder Bauern aus feindlichem Lager dürfen die Burgmänner selbst über die Summe für eine Auslösung bestimmen, für den Adel behält sich Karl vor selbt eine Summe festzulegen. Im Kriegsdienst außerhalb der Festung erhalten die Burgmänner täglich fünf böhmische Groschen Sold zugesichert, zur alltäglichen Versorgung auf der Burg verfügen sie über Dörfer, Höfe, Güter mit allen Nutzungen. Dazu kommen Abgaben aus Vogteien und von Mühlen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369; Alberti: Schnaittachtal, S. 12-15.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3255
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (Ende 14. Jh.)“ (Eintragsnr.: 3255), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3255 (Stand: 28.4.2024).
1368
Dietrich Schenk von Reicheneck ist Burgmann auf der böhmischen Veste Rothenberg.
Literaturnachweis: Voit: Reicheneck, S. 61.
Volltitel der Literatur
Voit, Gustav: Reicheneck (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 38), Nürnberg 1989.
Eintragsnr.: 3254
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Rothenberg (1368)“ (Eintragsnr.: 3254), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3254 (Stand: 28.4.2024).
1374
Heinrich VIII. von Wildenstein wird als Burgmann der Veste Rothenberg bezeugt.
Literaturnachweis: Alberti: Schnaittachtal, S. 13.
Volltitel der Literatur
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3256
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Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (1374)“ (Eintragsnr.: 3256), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3256 (Stand: 28.4.2024).
1387
Dietrich VI. von Wildenstein ist Burgmann auf der Veste Rothenberg und nimmt zudem die privilegierte Funktion des Küchenmeisters ein. Dieses Amt legt ihm die Verpflichtung auf, für die Verpflegung der Burgbesatzung in Frieden und Kriegsfällen zu sorgen. Darüberhinaus ist er für die Organisation der bäuerlichen Naturalabgaben zuständig. 1387 verkauft er dieses Amt nach fast 25 Jahren Amtszeit an Ortung von Zudenreuth.
Literaturnachweis: Alberti: Schnaittachtal, S. 13-14.
Volltitel der Literatur
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3257
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Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (1387)“ (Eintragsnr.: 3257), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3257 (Stand: 28.4.2024).
1390
Hans von Wildenstein, Sohn des Heinrich VIII., wird 1390 als Burggraf des Rothenberges bezeugt. Er nimmt also die oberste Herrschaftsfunktion wahr.
Literaturnachweis: Alberti: Schnaittachtal, S. 14.
Volltitel der Literatur
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3258
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Rothenberg (1390)“ (Eintragsnr.: 3258), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3258 (Stand: 28.4.2024).
1401
Im Zuge des Konfliktes zwischen König Wenzel und den Kurfürsten wegen dessen Reichspolitik vor allem in Italien wird wird Wenzel 1400 abgesetzt und Ruprecht zum neuen König gewählt. Dem daraufhin entbrannten pfälzisch-böhmischen Krieg werden noch 1400 die neuböhmischen Ämter, die nicht im Vertrag von Fürstenwalde 1373 abgetreten wurden, von Ruprecht erobert. 1401 fällt auch die Burg Rothenberg dieser Entwicklung zum Opfer. Das pfälzische Heer, unterstützt von einem Kontingent der Reichsstadt Nürnberg, belagert die Burg fünf Wochen und nimmt sie schließlich ein.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369; Bach-Damaskinos: Schlösser Mittelfranken, S. 34; Alberti: Schnaittachtal, S. 16.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Bach-Damaskinos, Ruth (u.a.): Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 1993.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3259
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„Burg Rothenberg (1401)“ (Eintragsnr.: 3259), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3259 (Stand: 28.4.2024).
1402-1418
Hartung IV. von Egloffstein ist pfälzischer Pfleger auf der Burg Rothenberg.
Literaturnachweis: Voit: Reicheneck, S. 78.
Volltitel der Literatur
Voit, Gustav: Reicheneck (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 38), Nürnberg 1989.
Eintragsnr.: 3260
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Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (1402-1418)“ (Eintragsnr.: 3260), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3260 (Stand: 28.4.2024).
1410
Nach dem Tod König Ruprechts I. wird bei der Teilung des pfälzischen Erbes die Burg Rothenberg seinem Sohn Johann und dessen Herzogtum Pfalz-Neumarkt-Neunburg zugeschlagen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3261
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Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (1410)“ (Eintragsnr.: 3261), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3261 (Stand: 28.4.2024).
1430
Georg von Wildenstein ist Pfleger der Burg Rothenberg.
Literaturnachweis: Alberti: Schnaittachtal, S. 16.
Volltitel der Literatur
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3262
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„Burg Rothenberg (1430)“ (Eintragsnr.: 3262), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3262 (Stand: 28.4.2024).
1441
Martin von Wildenstein wird als Pfleger der Burg Rothenberg bezeugt.
Literaturnachweis: Alberti: Schnaittachtal, S. 16.
Volltitel der Literatur
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3263
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„Burg Rothenberg (1441)“ (Eintragsnr.: 3263), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3263 (Stand: 28.4.2024).
1448
Nach dem Aussterben der pfälzischen Linie Neumarkt-Neunburg übernimmt 1448 der Pfalzgraf Otto I. von Mosbach die Burg Rothenberg.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3264
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„Burg Rothenberg (1448)“ (Eintragsnr.: 3264), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3264 (Stand: 28.4.2024).
November 1449
Der neue Burgherr Pfalzgraf Otto von Mosbach schlägt sich im Ersten Markgrafenkrieg auf die Seite des Albrecht Achilles. Deshalb belagern Nürnberger Truppen im November des Jahres 1449 die Stadt und den Vorhof um die Burg Rothenberg, erleiden aber offenbar so viele Verluste, dass sie von einem Sturm auf die Hauptburg absehen.
Literaturnachweis: Alberti: Schnaittachtal, S. 16; Giersch: Burgen, S. 369.
Volltitel der Literatur
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3265
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„Burg Rothenberg (November 1449)“ (Eintragsnr.: 3265), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3265 (Stand: 28.4.2024).
1465
Die Pfalzgrafen, die 1401 die Burg Rothenberg eroberten, müssen 1465 die Lehenshoheit der böhmischen Krone förmlich anerkennen. Faktisch steht die Burg jedoch unter der Burgherrschaft der Pfalzgrafen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369; Alberti: Schnaittachtal, S. 16.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3266
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„Burg Rothenberg (1465)“ (Eintragsnr.: 3266), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3266 (Stand: 28.4.2024).
1477/1478
Laut einem Nürnberger Bericht besitzt die Burgsiedlung auf dem Rothenberg einen eigenen Pfarrhof, ein Rathaus, einen zusätzlichen Herrensitz Egloffstayner, bzw. linkes Schloss genannt, wohl der Sitz eines Burghüters aus dem Geschlecht, weiterhin ein breiter Graben und eine mit 26 Türmen versehene Mauer der Vorburg und ein tiefer Graben, der sie von der Hauptburg Rothenberg abtrennt. Vor dem Rathaus befindet sich ein großer Platz, später Turnierplatz genannt und darunter befinden sich drei Zisternen zur Versorgung mit Wasser. Die rechtliche Beziehung dieser Vorstadt zur Hauptburg ist nicht ganz klar, es stellt sich die Frage, ob sie zum selben Rechtbezirk zählt, oder ob sie einen gesonderten Bereich darstellt mit eigenen Rechten.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 368-369.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3267
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„Burg Rothenberg (1477/1478)“ (Eintragsnr.: 3267), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3267 (Stand: 28.4.2024).
1478
44 Mitglieder der Ritterschaft schließen sich zu einer Ganerbenschaft zusammen und erwerben von Pfalzgraf Otto II. von Mosbach Burg und Stadt Rothenberg mit den Kirchenlehen, dem Markt Schnaittach, den dazugehörigen Dörfern, Höfen und dem Recht des Kirchweihschutzes in den Orten um 4.500 Gulden. Die Reichsstadt Nürnberg protestierte im Vorfeld gegen dieses Vorgehen bei Kaiser Friedrich III. in Wien, der auch den benachbarten Fürsten und Städten befiehlt, die Burg notfalls zu schleifen und den am Kauf interessierten Adeligen droht, ihre Lehen zu entziehen. Aber die Intervention Nürnbergs und des Kaisers bleibt vergeblich. Die Ganerben erhalten die Burg als Afterlehen, da die böhmische Krone de iure weiterhin oberster Lehnsherr ist. Der Pfalzgraf behält sich das Öffnungsrecht vor, um im Kriegsfall Truppen auf der Burg stationieren zu können. Eine so große Ganerbenschaft ist beispiellos in der Reichsgeschichte, die fränkischen Ritter wollen sich hier einen Rückzugspunkt sichern, da sie die Reichsstadt Nürnberg als große Bedrohung wahrnehmen. Diese versuchte auch im Vorfeld durch Interventionen bei Kaiser und Fürsten den Kauf zu verhindern.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369; Bach-Damaskinos: Schlösser Mittelfranken, S. 34; Alberti: Schnaittachtal, S. 16.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Bach-Damaskinos, Ruth (u.a.): Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 1993.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3268
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„Burg Rothenberg (1478)“ (Eintragsnr.: 3268), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3268 (Stand: 28.4.2024).
1478
Nach der Herrschaftsübernahme durch Ganerben ist Lamprecht von Seckendorff-Rinhofen der erste Burggraf auf der Burg Rothenberg.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3269
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (1478)“ (Eintragsnr.: 3269), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3269 (Stand: 28.4.2024).
1498
Der Burggraf Kunz Schott beginnt von der Burg Rothenberg aus eine Fehde gegen die Reichsstadt Nürnberg. Die Fehde wird von zahlreichen Rittern unterstützt, darunter die Markgrafen von Brandenburg, aber auch durch den Lehensherren, Kurfürst Philipp von der Pfalz. Die oft brutalen Übergriffe bleiben wohl zumeist ungestraft. Selbst die durch König Maximilian I. verhängte Reichsacht hält Kunz Schott nicht auf. Die Burg Rothenburg bot in dieser Zeit den Gegnern Nürnbergs Unterschlupf, so zum Beispiel dem Ritter Götz von Berlichingen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369-370; Alberti: Schnaittachtal, S. 18.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.
Eintragsnr.: 3270
Verknüpfte Burgen
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (1498)“ (Eintragsnr.: 3270), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3270 (Stand: 28.4.2024).
Nach 1504
Im Landshuter Erbfolgekrieg vermeiden die Ganerben der Burg Rothenberg eine eindeutige Haltung gegen die Reichsstadt, wobei die pfälzische Lehenshoheit sie eigentlich dazu verpflichtet hätte. Einige dienen gar gegen Sold auf der Seite Nürnbergs. Die Reichsstadt Nürnberg vergrößerte im Zuge dieses Konfliktes ihr Territorium erheblich nach Osten. Deshalb sehen sich die Ganerben der Burg Rothenberg bald umgeben von Nürnberger Ämtern.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 370.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3271
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„Burg Rothenberg (Nach 1504)“ (Eintragsnr.: 3271), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3271 (Stand: 28.4.2024).
1523
Die Grenze des Territoriums um die Burg Rothenberg in Abgrenzung zum Nürnberger Land wird mit 48 Steinen vermarkt.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 370.
Volltitel der Literatur
Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.
Eintragsnr.: 3272
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Rothenberg (1523)“ (Eintragsnr.: 3272), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3272 (Stand: 28.4.2024).