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Ereignisse

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Ereignisse

20.5.1472
Nach Jahren der Auseinandersetzungen zwischen den Egloffsteinern und dem herzoglichen Pfleger Georg von Strahlenfels, einigt sich Herzog Ludwig von Bayern-Landshut mit den Egloffsteinern und kauft die Egloffsteinsche Hälfte für 4.400 Gulden auf. Er hatte 1453 bereits die andere Hälfte der Burg erworben. Die Kaufsumme umfasst neben der halben Burg die hohe und niedere Gerichtsbarkeit zu Reicheneck, das Gericht zu Happurg, den großen und kleinen Wildbann, den Hofbau, das Salland, die Wald- und Fischereirechte, die Zapfen- und Kirchtagsrechte, die Kirchenlehen zu Happurg, Förrenbach, Kainsbach, Pommeslbrunn, Etzelwang, Kirchenreinbach, zum Heiligen Baum und Waller. Weiterhin wird Reichenecker Besitz und Lehen in 57 Orten genannt, mit Zins, Gült und Dienstbarkeiten. Konrad X. von Egloffstein bleibt bis zur vollständigen Bezahlung der Summe auf der Burg und wird noch am 4.1.1476 auf Reicheneck nachgewiesen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 348; Voit: Reicheneck, S. 83-84; Alberti: Hersbruck, S. 45.
Volltitel der Literatur

Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.

Voit, Gustav: Reicheneck (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 38), Nürnberg 1989.

Alberti, Volker/ Baumann, Lorenz/ Holz, Horst: Burgen und Schlösser in Hersbruck und Umgebung. Oberes Pegnitztal; Adelssitze in Franken, Hersbruck 2003.

Eintragsnr.: 2785
Verknüpfte Burgen
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Reicheneck (20.5.1472)“ (Eintragsnr.: 2785), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2785 (Stand: 17.5.2024).
10.6.1472
Weil sich Franz Rummel durch den Wiederaufbau der Burg Lichtenau finanziell übernimmt und keine dauerhafte Sicherung gewährleisten kann, verkauft er die gesamte Herrschaft Lichtenau samt Burg Lichtenau und den Zugehörungen und Rechten sowie die Dörfer Malmersdorf und Rutzendorf an Peter Harsdörffer, Hieronymus Haller und Lorenz Kreß, die allesamt Pfleger des Nürnberger Reichen Almosens, einer Stiftung des Nürnberger Bürgers Burkhard Seiler, und Ratsherren der Reichsstadt Nürnberg sind. Teilweise wird daher von einem direkten Verkauf an die Reichsstadt Nürnberg ausgegangen, in deren Interesse die Ratsherren handeln dürften. Es ist mit Recht zumindest von einer indirekten Herrschaft der Reichsstadt Nürnberg über Burg und Herrschaft Lichtenau auszugehen.
Literaturnachweis:
Volltitel der Literatur
Eintragsnr.: 4358
Verknüpfte Burgen
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg in Lichtenau (10.6.1472)“ (Eintragsnr.: 4358), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=4358 (Stand: 17.5.2024).
1474-1479
1474-79 wird die vermutlich im Hussitenkrieg zerstörte Anlage durch Hans und Claus Marschalk neu aufgebaut. Offenbar kam es zu Schwierigkeiten zwischen den beiden Vettern, weshalb die Burg Ebneth um 1474 in zwei Hälften zerfällt. In einem Vertrag vom 12.06.1474 ist u.a. festgeschrieben, wie weit die beiden Marschälke ihre Burghälfte jeweils ummauern und an welche Ecken Türme gebaut werden dürfen. Aufgrund zunehmender Streitigkeiten kommt es 1479 erneut zu einem Schiedsspruch zwischen Hans und Claus, in dem u.a. die Haltung eines gemeinsamen Torwarts samt Bau eines Torhäusleins sowie die Lage der Aborterker bestimmt werden.
Literaturnachweis: Kunstmann: Burgenkranz, S. 97-98.
Volltitel der Literatur

Kunstmann, Hellmut: Der Burgenkranz um Wernstein im Obermaingebiet (= Darstellungen aus der fränkischen Geschichte, Bd. 32), Neustadt a.d. Aisch 1978.

Eintragsnr.: 2638
Verknüpfte Burgen
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„Burg Burg Ebneth (1474-1479)“ (Eintragsnr.: 2638), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2638 (Stand: 17.5.2024).
1475
Der erneuerte Lehensbrief Kaiser Friedrichs III. besagt, dass die Hochgerichtsbarkeit Thurnaus nur insofern anerkannt wird, als sie die Rechte des Markgrafen nicht schmälern.
Literaturnachweis: Egloffstein: Oberfranken, S. 333.
Volltitel der Literatur

Egloffstein, Albrecht von und zu: Schlösser und Burgen in Oberfranken: ein Handbuch, Frankfurt am Main 1972.

Eintragsnr.: 3712
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„Burg Schloss Thurnau (1475)“ (Eintragsnr.: 3712), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3712 (Stand: 17.5.2024).
1477
Wilhelm Schenk von Geyern trägt dem Hochstift Eichstätt sein Viertel an der Burg Geyern zu Lehen auf und empfängt diese anschließend als Lehen, offenbar ohne die Zustimmung des Herzogs von Bayern. Im Zuge dieses Rechtsstreits wird die Burg 1486 von den Wittelswbachern besetzt.
Literaturnachweis: Deutscher: Nennslingen, S. 26; Ludewig: Schenk von Geyern, S. 601.
Volltitel der Literatur

Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen. Chronik (Band 1), Gunzenhausen 1998.

Ludewig, Randolf: Die Schenk von Geyern 1300-1500, in: Genealogie 26 (1977), S. 596-602.

Eintragsnr.: 1810
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„Burg Geyern (1477)“ (Eintragsnr.: 1810), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=1810 (Stand: 17.5.2024).
1477
Ulrich Schenk von Geyern trägt ein Viertel der Burg Syburg dem Bischof von Eichstätt zu Lehen auf und hat nun seinen Sitz auf der Burg.
Literaturnachweis: Deutscher: Nennslingen, S. 32-33.
Volltitel der Literatur

Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen. Chronik (Band 1), Gunzenhausen 1998.

Eintragsnr.: 1822
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„Burg Syburg, Siegberg (1477)“ (Eintragsnr.: 1822), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=1822 (Stand: 17.5.2024).
1478
Obwohl sich der Sitz Ziegelstein zwischenzeitlich fast komplett im Besitz des Jakob II. Haller befand, erhalten die Haller 1478 ein Privileg, das es ihnen erlaubt, ihre Reichslehen ungehindert zu teilen, zu verkaufen oder zu vererben. Obwohl alle Anteile in der Familie bleiben, schaffen sie es den Sitz in Zweiunddreißigstel und Sechsunddreißigstel Anteile aufzuteilen.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 507.
Volltitel der Literatur

Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.

Eintragsnr.: 3203
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„Burg in Ziegelstein (1478)“ (Eintragsnr.: 3203), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3203 (Stand: 17.5.2024).
1478
44 Mitglieder der Ritterschaft schließen sich zu einer Ganerbenschaft zusammen und erwerben von Pfalzgraf Otto II. von Mosbach Burg und Stadt Rothenberg mit den Kirchenlehen, dem Markt Schnaittach, den dazugehörigen Dörfern, Höfen und dem Recht des Kirchweihschutzes in den Orten um 4.500 Gulden. Die Reichsstadt Nürnberg protestierte im Vorfeld gegen dieses Vorgehen bei Kaiser Friedrich III. in Wien, der auch den benachbarten Fürsten und Städten befiehlt, die Burg notfalls zu schleifen und den am Kauf interessierten Adeligen droht, ihre Lehen zu entziehen. Aber die Intervention Nürnbergs und des Kaisers bleibt vergeblich. Die Ganerben erhalten die Burg als Afterlehen, da die böhmische Krone de iure weiterhin oberster Lehnsherr ist. Der Pfalzgraf behält sich das Öffnungsrecht vor, um im Kriegsfall Truppen auf der Burg stationieren zu können. Eine so große Ganerbenschaft ist beispiellos in der Reichsgeschichte, die fränkischen Ritter wollen sich hier einen Rückzugspunkt sichern, da sie die Reichsstadt Nürnberg als große Bedrohung wahrnehmen. Diese versuchte auch im Vorfeld durch Interventionen bei Kaiser und Fürsten den Kauf zu verhindern.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 369; Bach-Damaskinos: Schlösser Mittelfranken, S. 34; Alberti: Schnaittachtal, S. 16.
Volltitel der Literatur

Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.

Bach-Damaskinos, Ruth (u.a.): Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 1993.

Alberti, Volker/Baumann, Lorenz/Holz, Horst: Burgen und Schlösser im Schnaittachtal (= Fränkische Adelssitze, Bd. 1), Simmelsdorf-Hüttenbach 1999.

Eintragsnr.: 3268
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Rothenberg (1478)“ (Eintragsnr.: 3268), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3268 (Stand: 17.5.2024).
1481
Das Schreiben des Bischofs von Würzburg vom 17. November 1481 an seinen Domherrn Bernhard von Guttenberg zum Steinenhaus zeigt, dass auch die Plassenberg mit dem Rosenwappen seit dem 15. Jahrhundert auf der Burg Steinenhausen ansäßig sind.
Literaturnachweis: Barth: Kulmbach 1, S. 435.
Volltitel der Literatur

Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis /1, München 2012.

Eintragsnr.: 3756
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Steinenhausen (1481)“ (Eintragsnr.: 3756), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3756 (Stand: 17.5.2024).
1482
Hans Tetzel geht auf Bestreben des Rates der Reichsstadt Nürnberg die Verpflichtung ein, seinen neu erworbenen Sitz in Mögeldorf auffzurichten und zu pauen furgenommen und des ytzo in dem paw stee und diesen ausschließlich an Nürnberger Bürger zu veräußern.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 273-274; Pfistermeister: Wehrhaftes Franken 1, S. 84; Freitag-Stadler: Herrensitze, S. 157.
Volltitel der Literatur

Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.

Pfistermeister, Ursula: Burgen, Kirchenburgen, Stadtmauern um Nürnberg (= Wehrhaftes Franken, Bd. 1), Nürnberg 2000.

Freitag-Stadler, Renate: Herrensitze der Reichsstadt Nürnberg unter besonderer Berücksichtigung des Problems der Weiherhäuser, Erlangen 1972.

Eintragsnr.: 3520
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg in Mögeldorf (1482)“ (Eintragsnr.: 3520), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3520 (Stand: 17.5.2024).
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