Rotenbaur
06.03.1407
Zwei Jahre später verkauft Bischof Johann von Egloffstein das Schloss Rottenbauer, die Behausung und Kammern, mit all deren Nutzen, Freiheiten, Gerechtigkeiten, Herrlichkeiten, Rechten, Äckern, Wiesen, Leuten, Gütern, Zinsen, Gült, Handel, Wäldern, Gewässern, Weinen und Weiden für 600 Gulden an Peter Dege (petter dege) und Friedrich Kammerer (fritzen Cameren). Davon sollen sie ihm 550 Gulden bezahlen und die übrigen 50 Gulden verbauen. Der Bischof behält das ewige Recht auf Wiederlösung.
Exzerpt:
Darnach vber zwei jar nemlich am Sontag Letare des 1407 iars hat B. Johans von Eglofstein das gemelt schlos Rottenbaur die behausung vnd Kenmaten mit allen seinen nutzen, freihaiten, gerechtigkaiten, herlichkaiten, rechten, erckern, wissen, leutten, guttern, zinsen gulten, handlen, holtzen, wassern, weine vnd waiden petter degen vnd fritzen Cameren fur 600 gulden verkauft daran sie ime 550 vergeinigt, vnd sollen die vbrigen 50fl verbawen, aber ein ewige wurden losung daruff vorbehalten vmb die 600 fl zu welcher zeit ime eben vnd gelegen Recepta lib debotirum Eglofstein fo 98
Kommentar:
Das Schloss Rottenbauer wird im Jahre 1405 an die Herren von Tottenheim verpfändet. (Siehe vorheriger Eintrag).
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 448r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber debitorum Eglofstain f. 98
Digitalisat: