Vom Groschen bzw. Schilling entsprechen 74 einer geschickten Mark, 20 entsprechen einem Gulden, einer entspricht sechs neuen Pfennigen und er ist auch halbiert im Umlauf. Zu einem späteren Zeitpunkt entspricht der Schilling einem Straßburgischen Blaffert (Blapart), was drei Etschkreuzern (Etschkreuzere) entspricht.
Die Turnosen werden aus Silber hergestellt. Zehn Stück aus Silber sind der Kosten und der Arbeit nach so viel wert, wie ein Gulden. Außerdem entsprechen 65 Stück einer Mark mit festgelegtem Silberanteil. Die Mark besteht aus 15 Einheiten Silber und hat einen Wert von 2 Turnosen und 2 Schilling, was 12 neuen Pfennigen oder 24 Hellern entspricht.
Auf diese Weise haben die Münzmeister die Möglichkeit, mit einem Gulden zu handeln, für den nicht mehr als ein Pfennig genommen wird.
Es wird mit Mark bezahlt, die vollwichtig aus Silber geprägt werden.
Ein Schilling Würzburger Heller ist so viel wert wie drei Weißpfennige.
Neben diesen Münzen lässt Bischof Johann von Egloffstein für sich selbst, das Hochstift und seine Untertanen noch dreierlei Münzen prägen: Heller, Groschen bzw. Schillinge und Turnosen.
34 Heller entsprechen einem Lot. Acht Pfund sind so viel wert, wie ein rheinischer Gulden und entsprechen vier Lot. Vier Heller entsprechen nun einem Etschkreuzer (Etschkreutzer).
Bischof Johann von Egloffstein lässt zeitgleich an fünf Orten Münzen prägen: In Würzburg (Wirtzburg) durch Johann Müntzer (Hannsen Müntzer), Konrad Wolf (Conraten Wolfen) und Johann von Fuld (Hannsen von Fuld), in Haßfurt (Hasfurt) durch Dietrich Münlein (dietrichen Münlein) und Dietrich Ventzlein (dietrichen Ventzlein), in Bad Neustadt an der Saale (Newenstat) durch Johann Reuen (Hannsen Rewen ), in Gerolzhofen (Geroldshouen) durch Dietrich von Heidelberg (dietrichen von Haidelberg) und in Volkach durch Poppo Müntzer (popen Muntzer).
Bischof Johann von Egloffstein und etliche Fürsten, Herren und Städte einigen sich, besiegeln ihre Bestimmungen und beschwören sie gegenseitig bei den Heiligen, damit die Einigung nicht fälschlich gebraucht wird. Sie einigen sich, dass sie Pfennige prägen, von denen 28 eine Gewichtseinheit sind. Zwei Pfund davon sollen so viel wert sein, wie ein Gulden.
Nach dem Tod von Bischof Johann von Egloffstein folgt die Regierungszeit von Bischof Johann von Brunn. Fries gibt an, dass keine Aufzeichnungen darüber existieren, ob dieser Münzen prägen lässt.