Die Ritter Herr Bodo von Ravensburg und Herr Heinrich Hund von Falkenberg (her Bodher von Rabenspurg vnd her Hainrich hund Falckenberg riter) töten zusammen mit zwei Kriegsknechten Bischof Konrad von Querfurt im Bruderhof des Doms, wo sie ihn erwarteten. Daher werden sie und alle ihre Verbündeten aus dem Hochstift verjagt und ihre Burgen geschleift. Danach pilgern die Täter nach Rom, wo sie ihr Verbrechen beichten und Buße empfangen. Laut der Nachtragshand sind von der Schleifung die Burgen Falkenberg (Falckenberg), Ravensburg (Rabenspurg) und Neuburg (Nevburgh) betroffen.
Die Nachkommen des Ritters Heinrich Hund von Falkenberg (Hainrichen von Falckenbergs erben) dienten nach seinem Mord und seiner Verbannung anderen Herren, werden später aber auch zu bischöflichen Münzern, weswegen sie die Münzmeister genannt werden. Bischof Johann von Brunn verleiht ihnen ihren Stammsitz erneut zusammen mit dem Adelstitel, dem Namen des Geschlechts nach der Stammburg sowie das Landrecht.