Goswin von Absberg (Absberg) unterstützt Leopold Küchenmeister (Kuchenmaister) bei dem gescheiterten Einnahmeversuch von Ochsenfurt (Ochsenfurt). Als Sühne trägt er dem Hochstift Würzburg seine Güter in Dannhausen (Danshausen) als Lehen auf.
Goswein von Absberg (Goswein von absberg) ist von Bischof Otto von Wolfskeel in Ochsenfurt gefangengenommen worden. Im Gegenzug für seine Freilassung vermacht er ihm zwei Höfe in Spagenhof (Spagne) und das Dorf Dannhausen (danhausen) auf dem Rutmersberg mit allen Zugehörungen im und um das Dorf zu Lehen. Desweiteren verschreibt er dem Bischof die Festung Absberg auf Lebenszeit. Jährlich sollen dem Bischof zehn bewaffnete Männer zu Diensten sein.
Das Schloss Lichtenau (Liechtenaw) hat sich im Besitz des Hochstifts Würzburg befunden und ist ein Lehen der Herren von Heideck (Haideck) gewesen. Bischof Johann von Egloffstein überträgt das Schloss Lichtenau der Reichsstadt Nürnberg (Nurenberg). Friedrich II. von Heideck trägt dem Hochstift das Schloss Vestenberg (Vestenberg) als Lehen auf. Von diesem Rechtsgeschäft sind laut einem Nachtragsschreiber ebenfalls betroffen: Langenloh (Langenlohe), Külbingen (Kulblingen), Immeldorf (Imelßdorff), Stritthof (Struthove), Kippenwang (Kupfenwangen/ Kipfenwangen), Alfershausen (Alpershausen), Thalmässing (Dalmelsingen), Hagenich (Hagenaich), Reinwarzhofen (Rainprechtshoffen), Göllersreuth (Goltnißreith), Morsbach (Obern Marspach), Waizenhofen (Wetzenhoven), Wengen (Weigen), Esbach Esbach, Thalmannsfeld (Talmaisfeld), Dixenhausen (Tuchsenhausen), Schutzendorf (Schulthaissendorff), Stautlein (Stautlein), das Lehen Cadolt (Lehen Cadolt), Sindersdorf (Sindersdorff), Esselberg (Etzelberg), Dannhausen (Tanhausen), Tiefenbach (Tieffenbach), Österberg (Oserberg), Meckenhausen (Merckenhausen; heute ein Flurname bei Dannhausen), Ruppmannsburg Rutmersberg, Leitersdorf (Lautterdorff) und die heutige Wüstung Rabotendorf (Rabotendorff).
Deeg, Dietrich: Die Herrschaft der Herren von Heideck. Eine Studie zu hochadeliger Familien- und Besitzgeschichte (Freie Schriftenfolge der Gesellschaft für Familienforschung in Franken 18), Neustadt a. d. Aisch 1968.