Der Ort Gerbersdorf (Gerbotendorf) ist ein Lehen des Stifts Würzburg. Dieses Lehen kommt an Würzburg im Tausch gegen die Pfarrei Emskirchen ( pfarhe zu Emskirchen), die nun als Eigengut zum Kloster Aura (closter zu aurau) gehört.
Abt Ekkehard von Aura und Gottfried II. von Raabs, Burggraf zu Nürnberg (Gotfrid Castellan oder Burggrave zu Nurenberg) beschließen einen Handel, der Emskirchen betrifft. Darin wird beschlossen, dass die Pfarrei Emskirchen, die Gottfried als Lehen des Hochstifts Würzburg trug, in den Besitz des Klosters Aura übergeht. Dafür erhält Gottfried die Besetzung der Pfarrei Gerbersdorf als Würzburger Lehen mit allen Rechten, die zuvor das Kloster Aura besetzen durfte. Dies bewilligt Bischof Gebhard von Henneberg nachträglich.
Es findet sich, dass Bischof Johann von Brunn einem Herrn Apel (Apln) das Dorf Gerbersdorf (Jerbelsdorf), den Zehnt zu Neuhaus (Newenhaus) und eine Wiese zu Frickendorf (Frickendorf) verschreibt, damit er das Schloss notdürftig behüten, bewachen und in Stand halten kann.