Zwischen den Äbbten des Klosters Neustadt am Main (Neuenstat) und den Herren von Grumbach (heren von Grumbach) kommt es zu Streitigkeiten. Zum einen wegen der Vogtei, den Vogteirechten und den Untertanen des Klosters. Zum anderen wegen des Schlosses Rothenfels (schloss Rotenuels), welches die Herren von Grumbach auf dem Grundstück des Klosters neu erbaut haben und dieses als ihr Eigentum eingezogen haben. Diese Streitigkeiten werden von Bischof Emehard von Comburg und Bischof Siegfried von Truhedingen beigelegt.
Bischof Emehard von Coburg gibt dem Abt Richard (Reichart) die im vorigen Eintrag genannte Kirche für seinen Konvent und Kloster in Amorbach (Amerbach), um einen jährlichen Gottesdienst oder Jahrtag zu halten.
Bischof Emehard von Comburg übergibt die Pfarre Veitshöchheim (Höchaim vnter Wurtzburg am Main) zur Vollstreckung seines Almosens an das St. Stephans Kloster.
Der Rabensberg wird von Bischof Emehard von Comburg und seinen Nachfolgern als eine beständige Befestigung zum Schutz des Stifts aufgenommen und vorbehalten. Emehard meldet und registriert dies im Zuge einer Schenkung.