Das heutige Gemeindegebiet Dollnstein wurde von einem bedeutenden Fernverbindungsweg durchzogen, nämlich der Straße vom römischen Nassenfels nach dem wichtigen Kastellort von Weißenburg.
Nordhalben bildet die nördliche Siedlungsgrenze in Ostfranken: Die noch heute vorhandenen großen Waldflächen im Norden des Ortes wurden wohl nie erschlossen.
Rothenkirchen liegt an einer Straße, die durch den Thüringer Wald führt.
Östlich von Marktbergel (Markt Bergel) gibt es einen Dietweg (wohl von "Diotweg", Volkswege des frühen Mittelalters).
Im Altmühltal, zwischen Herrieden und Marktbergel, verläuft eine bedeutende Verkehrsstraße.
Marktschorgast liegt im Nordwald (Frankenwald) in zentraler Lage eines Verkehrssystems, das sich mit Fernstraßen seit dem Frühmittelalter entwickelt.
Gößweinstein liegt in unmittelbarer Nähe der Alten Fernstraße zwischen Forchheim und Eger.
Wachenroth gehört zu der Grenzmark im Radenzgau, die im 9. Jahrhundert gegen die Einfälle der böhmischen Slawen errichtet worden war.
Stammbach liegt an wichtigen Altstraßen, was für die Entstehung des Marktes Voraussetzung ist.
Weiltingen gehört zum Riesgau. Es bleibt im Besitz des Reiches und ist als Verwaltungsbezirk mit Rothenburg vereinigt. Obwohl es ursprünglich zum schwäbischen Riesgau gehört hat, scheint Weiltingen daher seit seinem Auftauchen in der Geschichte als zu Franken und nicht zu Schwaben zugehörig.