Das Gut Dietenhofen-Leonrod bildet den Besitzschwerpunkt der Herren von Leonrod.
Albrecht Wülfinger ist öttingischer Vogt und Landvogt des Reichs in Aufkirchen.
Die Herrschaft verleiht den Kleinzehnt, während Halsgericht, Großzehnt und Wildbann Lehen des Bischofs von Eichstätt sind. Sitz, Dorf und Wald sind freies Eigentum.
Sigismund I. (ab 1507 König von Polen) verleiht der Familie Muffel den Blutbann über Ermreuth. Da dieses Recht den Gutsherren von Ermreuth immer wieder vom Bistum Bamberg und der Hofmark Neunkirchen streitig gemacht wird, wird die Blutgerichtsbarkeit im Jahr 1565 durch den König von Polen Sigismund II. August bestätigt und der Familie von Künßberg nochmals im Jahr 1801 verliehen.
Martin III. Haller verkauft seinen Anteil an Eschenau an Jakob Muffel und stirbt ein Jahr später als letzter Eschenauer Haller.
Im Urbar der Halsgerichte steht, dass sowohl Schloss als auch Markt Ludwigschorgast zum Stift Bamberg und dem dortigen Halsgericht gehören. Auch Steuern und Abgaben werden an den Bamberger Bischof gezahlt.
Sixt Zetz ist öttingischer Vogt in Aufkirchen.
Martha Haller verkauft ihren Dreiviertelanteil am ersten Halbteil Eschenaus für 2000 Gulden an Jakob Muffel (Martin III. Haller hat seinen Einviertelanteil an Eschenau bereits 1502 an Jakob Muffel verkauft). An diesem Kauf scheint auch Jakob Muffels Vetter Stephan Muffel v. Ermreuth beteiligt gewesen zu sein, da er von 1502 bis 1512 als Mitteilhaber an Eschenau auftritt.
Kaspar von Stein trägt seinen Hof zu Pfarrweisach, die Schenkstatt und andere Güter in dieser Mark, sowie einen großen Hof zu Kraisdorf, alles bisher freies Eigen, dem Bischof von Bamberg zu Lehen auf.
Aufgrund von Streitigkeiten um Gerechtsame an der Streitburg verkauft Georg von Streitberg seinen Anteil mit allen dazu gehörenden Gütern über einen Mittelmann an den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Der Verkauf betrifft ca. ein Drittel des Ortes.