Jakob Muffel stirbt. Er hinterlässt vier Söhne, von denen Gabriel II. Muffel und Paul Muffel den ersten Halbteil an Eschenau, Jakob und Hans Eckenheid erhalten.
Der Galgen wird an der Wolfshöhe südwestlich von Schnaittach angelegt. Damit manifestiert sich die richterliche Gewalt der Ganerben vom Rothenberg.
Die Grafen Karl Wolfgang und Ludwig von Öttingen teilen ihre Güter. Das Amt des Marktes Aufkirchen fällt dem Grafen Karl Wolfgang zu.
Die evangelische Lehre verbreitet sich in Plech, da der Markgraf Georg der Fromme schon 1525 evangelisch wird und nach dem Tod seines Bruders Kasimir 1527 in beiden Fürstentümern herrscht.
Nürnberg gibt den Befehl, das Häuschen auf dem Kirchhof in Lonnerstadt für den Frühmessner herzurichten (ev.).
Auf Anordnung des Markgrafen Georg von Brandenburg-Kulmbach wird 1528 die Reformation in seinem Land und damit auch in Baudenbach durchgeführt.
Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach führt die Reformation auch in Dachsbach ein.
König Ferdinand I. (ab 1531 römisch-deutscher König, ab 1558 Kaiser (HRR)) belehnt Wolf von Sparneck und Friedrich von Sparneck zu Hallerstein mit den böhmischen Lehen des Geschlechts. Dabei wird Zell dem Rittergut Sparneck zugeordnet.
Das Markgraftum Brandenburg-Ansbach erlangt von den Streitbergern ein zweites Drittel der Anteile an Heiligenstadt und besitzt nun somit die Lehenshoheit über Heiligenstadt. Als Gegenleistung dafür erhält Gabriel von Streitberg 20 markgräfliche Güter als Rittermannslehen. Das letzte Drittel bleibt davon unberührt, da es freies Eigen und daher im Besitz der Greifensteiner Linie ist.
Am Ganerbentag (7. - 11. März) wird der Beschluss gefasst, zur evangelischen Konfession zu wechseln. Das Rothenberger Land - damit auch Schnaittach - wird für die nächsten 100 Jahre zu einem lutherischen Territorium.